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20. Französische Filmtage

Land: Deutschland | Jahr: 2016 | ca. 180 Minuten | FSK: ab 12 Jahre

deutsch
französisch

   

20. Französische Filmtage

 

Die Kinowerkstatt zeigt's euch!


+++aktuell+++   - Nachlese nächstes Wochenende: Die Filme der 20. französischen Filmtage in der deutschen Fassung! + Und: "Das brandneue Testament" läuft weiter! + Alle unsere Vorstellungen beginnen grundsätzlich 15 Minuten nach der angegebenen Zeit!
 

Wir sind auf PLURIO-net:
Kultur in der Großregion |
culture dans la grande région


 "We are  made to communicate and express.
That's what film is about" !

Alejandro G. Inarritu


  Nachlese vom 5. - 8. Febuar !
 
  Fr.5.2.. Sa.6.2. So.7.2. Mo.8.2.

Fahrenheit 451

19:00      

 Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran

  20:00    

Saint Jacques - la Mecque
Pilgern auf französisch

     11:00
Matinée
 

Alphaville

     18:00  

Fahrenheit 451

     20:00  

La famille Bélier
Verstehen Sie die Béliers

       20:00
* Alle unsere Vorstellungen beginnen grundsätzlich 15 Minuten nach der angegebenen Zeit (außer So. 16 Uhr)
Bei Unstimmigkeiten u. ä. bitte Mail an kinowerkstatt@gmx.de schreiben!



  Fr.29.1. Sa.30.1. So.31.1. Mo.1.2.

La tête en friche
Das  Labyrinth der Wörter

20:00
Ouverture
     



ab  Jahre
ca. 83 min.


von Jean Becker nach dem gleichnamigen Roman von Marine-Sabine Roger mit Gérard Depardieu und Geneviève Casadesus…

Der Film handelt von zwei ungleichen Menschen, die sich durch die Literatur näherkommen.

Margueritte – 'mit zwei „t“' – ist 95 Jahre alt und eine gebildete „Leseratte“, die im Laufe ihres Lebens sehr viel gelesen hat und viele Bücher besitzt.
Germain, 45, ist nahezu ein Analphabet und verliefe sich regelmäßig und gründlich im „Labyrinth der Wörter“, verfügte er nicht über ein besonders gutes auditives Gedächtnis. Das hat Germain jedoch nicht davor bewahrt, zeit seines Lebens für einen Trottel gehalten zu werden. Seine Freunde lachen ihn regelmäßig aus, auch wenn sie versuchen, ihn vor größeren sprachlich bedingten Dummheiten zu bewahren. Im Gegensatz zu Margueritte ist er ein Nichtleser und sein Vokabular ist entsprechend eingeschränkt: eher vulgär als gebildet. Doch als die beiden sich im Park begegnen und feststellen, dass sie einander gut verstehen, beginnt Margueritte ihn in die Welt der Bücher einzuführen, indem sie ihm bei ihren Treffen aus verschiedenen Romanen vorliest und ihm den Roman «Die Pest» und ein Wörterbuch schenkt. Dadurch beginnt Germain, sich für Literatur und Wörter zu interessieren. Es öffnet sich für Germain auf einmal die Welt der Literatur, was ihn zwar nicht vor Widerständen aus seiner Umgebung bewahrt, ihn andererseits aber zu einem bisher nie gekannten Selbstbewusstsein führt: Germain emanzipiert sich.

Nach dem Film lädt der Generalkonsul zu einem «vin d’honneur» ein !

Un film de Jean Becker d’après le roman éponyme de Marine-Sabine Roger avec Gérard Depardieu et Geneviève Casadesus…
Germain Chazès (Depardieu) a 45 ans. Il mène une vie à peu près normale avec ses copains dans une petite ville. Sa mère l’a toujours traité avec méchanceté, le qualifiant d’imbécile. En effet il est illettré et ses copains se moquent bien un peu de lui. Il aime compter les pigeons sur la place à côté d’un parc. C’est là qu’il rencontre un jour une vieille dame charmante, Margueritte (Geneviève Casadesus) qui va lui faire connaître la lecture, ce qui va changer sa vie.

Après le film vous êtes invités au vin d’honneur de Monsieur le Consul Général de la République française en Sarre!

Gesamtprogramm als pdf:
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  Fr.29.1. Sa.30.1. So.31.1. Mo.1.2.

Monsieur Ibrahim et les fleurs du coran
Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran

  20:00    



ab  Jahre
ca. 94 min.



(Frankreich 2003)
Regie: François Dupeyron, Drehbuch: François Dupeyron, Eric-Emmanuel Schmitt nach dem gleichnamigen Roman von Eric-Emmanuel Schmitt; Darsteller: Omar Sharif, Pierre Boulanger, Gilbert Melki, Lola Naymark, Isabelle Adjani, 94 Minuten.


«Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran» erzählt eine Geschichte über die wesentlichen Erfahrungen im Leben: Freundschaft und Liebe sowie Abschied und Verlust. Und nicht zuletzt geht es um das Ziel, das alle gemeinsam haben: Glück!

Monsieur Ibrahim (Omar Sharif) kennt das Geheimnis des Glücks: er steht dem jungen Moses (Pierre Boulanger) bei den ersten wesentlichen Lebenserfahrungen bei, zeigt, wie man(n) Brigitte Bardot eine Flasche Wasser überteuert verkauft und woran man eine reiche Gegend erkennt. Er sensibilisiert für die großen und kleinen Freuden des Alltags, offenbart das Geheimnis des Lächelns, erklärt, wie man einer Frau Komplimente macht, oder warum man nur das behalten kann, was man verschenkt.

Un film de François Dupeyron d’après le roman éponyme d’Eric-Emmanuel Schmitt avec Omar
Sharif. Moise ou Momo vit seul avec son père pour lequel il doit faire les courses et les repas. Monsieur Ibrahim (Omar Sharif) a un petit magasin ouvert du matin au soir. C’est chez lui que Momo fait les achats. Monsieur Ibrahim remarque que Momo le vole, mais il lui donne des conseils pour faire des économies. Et il lui fait des cadeaux. Il devient son confident. Quand le père de Momo disparaît il fait même toutes les démarches pour l’adopter…

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  Fr.29.1. Sa.30.1. So.31.1. Mo.1.2.

Saint Jacques, La Mècque
Pilgern auf französisch

    11:00
Matinée
 



ab  Jahre
ca. 103 min.


"Pilgern auf französisch - Saint-Jacques... La Mecque"
(Frankreich 2005) 103 Minuten; Regie: Coline Serreau; Drehbuch: Coline Serreau; Produzent(en): Charles Gassot; Mit Muriel Robin, Artus de Penguerin, Jean-Pierre Darroussin, Nicolas Cazalé, Aymen Saïdi, Flore Vannier-Moreau, Marie Kremer.
 

Um eine Erbschaft anzutreten, machen sich drei ungleiche Geschwister auf eine Pilgerreise: Clara ist eine resolute Lehrerin, die für ihr Leben gern streitet, Pierre ein hyperaktiver Geschäftsmann und Claude ein chronischer Säufer. Ihnen geht es dabei nicht um spirituelle Erleuchtung, eher treiben sie Neid, Missgunst und die Aussicht auf den einen oder anderen Euro an. Denn das Erbe ihrer Mutter wird erst ausbezahlt, wenn Clara (Muriel Robin), Pierre (Artus de Penguerin) und Claude (Jean-Pierre Darroussin) zuvor zusammen bis nach Santiago de Compostela gepilgert sind. So sieht es eine Klausel im Testament vor.

Zu ihrer Wandergruppe "Chemin Faisant" um den Reiseleiter Guy gehören noch die von einer Chemotherapie genesende Mathilde, die Abiturientinnen Elsa und Camille, der junge Araber Saïd sowie dessen unbedarfter Cousin Ramzi, der sich auf dem Weg nach Mekka wähnt. Saïd hofft, seiner Angebeteten Camille näherzukommen. Das Geld für die Reise hat er sich von Ramzis Mutter unter dem Vorwand einer Pilgerfahrt nach Mekka erschlichen, die dazu verhelfen solle, dass der Analphabet Ramzi endlich Lesen und Schreiben lerne. An Konfliktstoff mangelt es der bunt zusammen gewürfelten Reisegruppe also nicht. Doch am Ende finden die ungleichen Figuren zusammen und zu sich selbst.

Nach dem Film, wie gehabt, Frühstück mit Brot, Wein, Käse !

"Saint-Jacques... La Mecque"  est un film de Coline Serreau avec Muriel Robin (Clara), Aymen Saïd (Ramzi), Nicolas Cazalé(Saïdi) … Trois participants du groupe «Chemin faisant» en route pour Saint Jacques de Compostelle font ce pèlerinage pour avoir droit à leur héritage, parce que leur mère a mis cette clause dans son testament pour obliger ses enfants à s’entendre. Saïd fait ce pèlerinage dans l’espoir de pouvoir s’approcher de Camille. L’argent pour ce voyage il l’a eu de la mère de son cousin Ramsi en lui promettant qu’ils vont à la Mèque et que Ramsi apprendra à lire. Pendant cette marche d’à peu près deux mois les caractères des participants se développent peu à peu positivement…

La présentation du film sera suivie par un encas: Pain, vin, fromage !

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  Fr.29.1. Sa.30.1. So.31.1. Mo.1.2.

Alphaville

    18:00  



ab  Jahre
ca. 89 min.


"Alphaville" (Deutscher Titel: Lemmy Caution gegen Alpha 60, Originaltitel:  Alphaville, une étrange aventure de Lemmy Caution, Frankreich 1965) von Jean-Luc Godard mit Eddie Constantine, Anna Karina…

Jean-Luc Godard war damals noch das Enfant terrible des französischen Films - das britische Filmmagazin Sight & Sound kürte Jean-Luc Godard 2002 nach Orson Welles und Alfred Hitchcock zum drittbedeutendsten Regisseur aller Zeiten!
Er zeichnete mit Alphaville eine dystopische Zukunftsvision in höchst eigenwilliger Form. Doch in dem befremdlich futuristischen Setting steckte schon damals überraschend viel Gegenwart.



Geheimagent Lemmy Caution landet in der futuristischen Stadt Alphaville. Sein Auftrag: den vermissten Agenten Henry Dickson wiederzufinden. Doch die Stadt der Zukunft erweist sich als Teil einer düsteren Dystopie. Sie steht vollkommen unter der Kontrolle des Professors von Braun und wird von einem übermächtigen Computersystem namens Alpha 60 gesteuert. In Alphaville spricht man eine eigene Sprache, die an Georges Orwells Fantasiesprache Neusprech aus dem Roman „1984“ angelehnt ist. Traditionelle Werte wie Lyrik, Liebe sowie menschliche Gefühle sind unter der Herrschaft der Maschinen ausgemerzt worden und nach wie vor geächtet.

Doch da ist die Tochter des Professors, Natascha. Vielleicht ein Lichtblick in der kalten, entfremdeten Gesellschaft? Lemmy Caution versucht, ihre Unterstützung zu bekommen. Natascha und Lemmy verlieben sich schließlich ineinander und stellen dadurch die Macht des Computers grundlegender in Frage als je zuvor. Die Rettung kommt jedoch in Form der Poesie – ein Gedicht des französischen Poeten und Surrealisten Paul Eluard unter den Titeln „Hauptstadt der Schmerzen“ und « Die Liebe und die Poesie » ist der Schlüssel zum Ausweg...

Ausführliche Kritik:
In Alphaville – Lemmy Caution gegen Alpha 60 verbindet Jean-Luc Godard klassische Science-Fiction-Motive mit Elementen des Film Noir und erschafft 1965 eine düstere Großstadt-Atmosphäre, lange bevor Ridley Scott seinen Blade Runner drehte und lange nachdem Fritz Lang mit Metropolis die dystopische Stadt im Kino etablierte. Es ist eine fremdartige Welt, in die Jean-Luc Godard seine Zuschauer und seinen Protagonisten, den Geheimagenten Lemmy Caution, schickt. Dabei ließ der französische Meisterregisseur keineswegs spezielle Filmkulissen anfertigen, sondern drehte im wahrhaftigen, im realen Paris. Durch geschickte Ausleuchtung und unkonventionelle Perspektiven verwandelte Jean-Luc Godard das Paris der 1960er Jahre in das futuristische Alphaville. Auch die Tatsache, dass der Titelheld die Stadt nicht etwa in einem fliegenden Raumschiff, sondern mit einem sehr bodenständigen Ford Galaxy erreicht, verdeutlicht, wie der Regisseur seine Zukunftsfantasie mit der Gegenwart verschmelzen lässt und dass diese übertechnisierte und gefühlsleere Welt von der Unseren gar nicht so weit entfernt ist. weiter

"Alphaville" de Jean-Luc Godard avec Eddie Constantine, Anna Karina…
L’agent secret Lemmy Caution (Eddie Constantine) a été envoyé à Aphaville, ville du futur où règne une dictature technocrate créée par le Professor von Braun, qui avec son ordinateur Alpha 60 contrôle tout Alphaville . A tous les habitants d’Alphaville il est interdit d’exprimer des sentiments. Quelqu’un qui pleure la mort d’un ami, d’un proche doit être exécuté.
Lemmy Caution rencontre Natacha von Braun la fille du Professor von Braun. Elle dit qu’elle n’a jamais rencontré son père et affirme qu’elle ne connaît pas le sens du mot amour ou sentiment. - Voyons comment Lemmy Caution va s’en sortir. 

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  Fr.29.1. Sa.30.1. So.31.1. Mo.1.2.

Fahrenheit 451

    20:00  



ab  Jahre
ca. 109 min.


"Fahrenheiot 451"
(Frankreich 1966) von François Truffaut, mit Oskar Werner und Julie Christie, Musik: Bernard Herrmann, Kamera: Nicolas Roeg.


Fahrenheit 451 ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Ray Bradbury durch den französischen Nouvelle Vague-Regisseur François Truffaut.

Fahrenheit 451 ist die Temperatur, bei der Papier sich entzündet. Diese Zahl kennt der Feuerwehmann Montag (Oskar Werner) genau, denn irgendwann in der Zukunft ist es verboten, Bücher zu besitzen oder zu lesen. Aufgabe der Feuerwehr ist es daher, noch vorhandene Restbestände aufzuspüren und zu verbrennen. Ihre starrköpfigen Besitzer werden der Polizei übergeben. Eines Tages verliebt sich Montag in die schöne Linda (Julie Christie), doch auch sie ist eine der verbliebenen Büchersammler....

"Fahrenheit 451" de François Truffaut avec Oskar Werner (Guy Montag),Julie Christie (Clarissa/Linda Montag)… d’après le roman éponyme de Ray Bradbury.
Dans un avenir assez proche, une société s’est établie qui veut vivre sans problèmes et conflits. Puisque les livres présentent surtout des problèmes et des conflits il faut supprimer les livres. Les pompiers sont chargés de trouver les livres pour les brûler. Le pompier Guy Montag et sa femme Linda se sont très bien arrangés de cette situation. Un jour Montag fait la connaissance d’une institutrice qui n’a plus le droit d’enseigner parce qu’un contrôle de conscience a révélé sa passion pour la lecture…Voilà que Montag s’approprie secrètement des livres qui devaient être brûlés et se met à les lire la nuit chez lui. Il commence à douter de sa mission et…

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Die Kinowerkstatt St. Ingbert ist eine nichtkommerzielle Spielstelle, die sehenswerte aktuelle sowie kulturell und filmgeschichtlich wichtige Filme zeigt.

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