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19.12.2010
Blake Edwards - die Party ist vorbei.

Er war der Weltmeister im Wahnwitz: Hollywood-Regisseur Blake Edwards schuf mit Filmen wie "Frühstück bei Tiffany" oder "Victor/Victoria" ebenso komische wie auch tragische Geniestreiche. Das passte zum Leben des chronisch Depressiven, der doch alle zum Lachen brachte.
In einer Zeit, in der viele hochnäsige Europäer es liebten, Hollywood als eine einzige große Verblödungsfabrik zu beschimpfen, trumpfte Blake Edwards auf mit Humor, Intelligenz und Eleganz - indem er Filme schuf, die an Schönheit und Spaß fast alles übertreffen, was die Kinogeschichtschreiber sonst bis heute so als Meilensteine feiern.
Blake Edwards, der Ende letzten Jahres mit 88 Jahren starb, war unter anderem der Regisseur der Filme "Frühstück bei Tiffany" (1961), "Der Rosarote Panther" (1963) und "Der Partyschreck" (1968). Es ist ein lächerliches Unrecht, dass er nie einen regulären Regie-Oscar bekommen hat, sondern nur 2004 die Ehrenauszeichnung der so genannten Academy.
"Ich habe mein ganzes Leben damit zugebracht, unserer traurigen Existenz eine lustige Seite abzugewinnen", hat Edwards einmal gesagt, "und irgendwann hab ich es geschafft, mir Szenen auszudenken, die mir und den Zuschauern halfen, den Schmerz wegzulachen."
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