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Grenzfall Leidingen (jederzeit online)

Land: Saarland | Jahr: 1983 | ca. 53 Minuten | FSK: ab 12 Jahre

SR, Regie: Alfred Gulden. Kamera: Ohm Wegener, Georg Weiss. Ton: Otto Gerber, Kurt Schubert. Schnitt: Christel Ohnesorg, Karin Pulcher. Musik: Thomas Schmidt.

Leidingen ist ein Ortsteil der Gemeinde Wallerfangen im Landkreis Saarlouis im Saarland.
Alfred Gulden Anfang drehte einen preisgekrönten Dokumentarfilm über dieses Dorf: sein „Grenzfall Leidingen“.

Leidingen liegt auf den Höhen des Saargaus unmittelbar auf der deutsch-französischen Grenze: ca 190 Einwohner leben in Deutschland, 28 in Frankreich.Es wurde erstmals 893 urkundlich erwähnt. Der französische Ortsteil heißt Leiding und gehört zur Gemeinde Heining-lès-Bouzonville (Département 57 – Moselle). Die Grenze verläuft in der sogenannten „Neutralen Straße“, die in Frankreich „Rue de la Frontière“ (Grenzstraße) genannt wird.

Der Film beschreibt Schicksal und Geschichte eines Dorfes und seiner Bewohner, eines Dorfes auf der Grenze zwischen Frankreich und Deutschland. Leidingen, ein Ort mit etwa 500 Einwohnern, liegt auf dem Saargau, einer dünnbesiedelten, kargen Landschaft im südwestlichen Saarland. Seit mehr als 150 Jahren verläuft auf Leidingens Hauptstraße die Grenze zwischen zwei Ländern; je nach der "Weltlage" war Leidingen deutsch oder französisch, geteilt oder ungeteilt. Über dieses besondere Leben auf der Grenze äußern sich Leidinger aus zwei Ländern, die doch einfach Nachbarn sind.

Literarisch gewürdigt wurde Leidingen von Alfred Gulden in seinem Roman Die Leidinger Hochzeit von 1984.

Ausgezeichnet mit dem:
Deutsch-Französischen Journalistenpreis, 1983
1. Preis der ARD-Regionalprogramme, 1984

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