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Bowling for Columbine

USA 2003- Regie: Michael Moore- Darsteller: Michael Moore (Michael Moore), George W. Bush (George W. Bush), Dick Clark (Dick Clark), Charlton Heston (Charlton Heston), Marilyn Manson (Marilyn Manson), John Nichols (John Nichols), Chris Rock (Chris Rock), Matt Stone (Matt Stone), Seth Collins (Seth Collins), Brandon T. Jackson (Brandon T. Jackson)- Verleih:Monopole Pathé - ab zwölf Jahren - 122 Minuten

Der Film und sein Inhalt

Der Morgen des 20. April 1999 sieht nach einem ganz normalen Tag in Amerika aus. Farmer bestellen ihre Felder, Milchmänner liefern Milchflaschen aus, der Präsident lässt Bomben über einem Land abwerfen, dessen Namen wir nicht einmal aussprechen können (O-Ton) und Dylan Klebold und Eric Harris, zwei Jungs in Littleton, Colorado, gehen zu ihrem Bowlingkurs.
Was keiner ahnt: Die beiden bowlenden Jugendlichen werden wenige Stunden später das Columbine Highschool Massaker verüben, in dessen blutigem Verlauf 12 Schüler und ein Lehrer den Tod finden und viele Kinder und Jugendliche schwer verletzt werden.

Wie eine ironische Spiegelung des Schicksals wirkt der Umstand, dass an diesem Tag die USA ihren stärksten Bombenangriff auf dem Kosovo fliegt.


Die Kritiker und ihre Meinung

Unkommentiert und dadurch umso wirkungsvoller lässt Moore Täter und Opfer zu Wort kommen. Etwa einen schwer bewaffneten Komplizen des Oklahoma-Bombers Timothy McVeigh: "Och, der Besitz von Atomwaffen sollte reglementiert werden - da draußen gibt es zu viele Idioten!" Oder Hollywood-Altstar Charlton Heston, Präsident der US-Waffenliga NRA, der sich als begriffsstutziger Revolverheld entlarvt. Als roter Faden dient Moore, dessen thematisch ähnlich gelagertes Buch "Stupid White Men" jetzt auf Deutsch erschienen ist, der Amoklauf an der Columbine Highschool. Das Massaker erschütterte 1999 die Welt und gab dem Film seinen Titel. Auf das Blutbad hatten sich die minderjährigen Todesschützen Dylan und Eric mit einer morgendlichen Bowling-Partie eingestimmt

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