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Hexen aus der Vorstadt

CSFR 1990, Regie: Drahomira Kralova, mit Lucie Cechova, Tereza Fliegerova, MarieTomasova 88 Min., empfohlen ab 6 Jahre

Die Hexen,das sind zwei Mädchen Veronika und Petra, die mit ihren Eltern in der häßlichen Satelitenstadt leben.
Farbe bringt einzig nur der Garten mit dem kleinen Häuschen der beiden alten Damen, Emma und Lida.
Durch Zufall stoßen die Mädchen auf ein altes Koch und Zauberbuch mit dem sie versuchen wollen den Garten zu retten. Doch auf der Suche nach dem richtigen Spruch, passiert noch so allerlei: Vaters Minikarpfen verwandelt sich in einen Riesenfisch, Kater Miki wird zum Tiger, ein Hund zur Ratte und ein Bekannter zum Bären. Das sorgt natürlich für Aufregung.
Als die Freundinnen erfahren, dass ihr Spielplatz einem weiteren Hochhausblock weichen soll, sind sie sich einig: Das muss verhindert werden! Mit Phantasie und natürlich auch Magie setzen die pfiffigen Hexen alles daran, das Grundstück der alten Damen vor dem Abriss zu schützen und somit den Bürokraten und Profithaien Paroli zu bieten.

Pressezitate:
"HEXEN AUS DER VORSTADT, der letzte staatlich finanzierte Kinderfilm der CSFR, versammelt alles, was die Kinderfilme der ehemaligen CSSR weltberühmt machte: Einfallsreichtum, kindgerechte Erzählweise und hemmungslose Fabulierlust. Mit genial einfachen Tricks spricht Drahomirá Králová die Fantasie ihres kindlichen Publikums an; sie benötigt dazu keine teuren Effekte ŕ la Hollywood, sondern macht dank einfacher Schnitte aus kleinen Tieren große Monster. Eine Stärke des Films ist die Führung der Mädchen, die bei den Dreharbeiten erst viereinhalb bzw. fünf Jahre alt waren und doch derart unbefangen vor der Kamera agieren, als sei sie gar nicht vorhanden."
(Lutz Gräfe, film-dienst 18/93)

"Liebenswürdiges, ökologisch angehauchtes Märchen, das durch Einfallsreichtum und Fabulierlust überzeugt und das Selbstvertrauen von Kindern stärken kann.”
(film-dienst 18/93)

"Der witzige Hexen-Film, der sich an die jüngsten Kinobesucher richtet, besticht vor allem durch die kindgerechte Fabel mit ihren überraschenden Wendungen und phantastischen Einfällen."
(filmecho 35/1993)

"Die Arbeit mit den Kinderdarstellerinnen ist der Regisseurin außerordentlich gut geglückt. Die lebhafte und humorvolle Atmosphäre des Films sorgt dafür, dass er nie langweilig wird. Positiv hervorheben möchte die Jury, dass schon ganz kleine Kinder - genauso wie Ältere und Erwachsene - ihren Spaß an dem Film haben können."
(Begründung der Jury, 18. Int. Kinderfilmfestival in Frankfurt/M. 1992)

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