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14. Französische Filmtage

Das Programm der 14. Französischen Filmtage.

14. Französische Filmtage vom 12. - 15. Februar 2010

unter der Schirmherrschaft von  Monsieur le Consul Général de la République française en Sarre.

Das  Programm der 14. Französischen Filmtage wurde zusammengestellt in Zusammenarbeit und mit der Unterstützung des Bureau du Cinéma in Berlin, des Institut d’études françaises  Saarbrücken, des Romanistischen Instituts der Universität des Saarlandes und des Generalkonsulats der Französischen Republik im Saarland
.

14es Journées du Film Français 12. – 15/02/2010

sous le patronage de Monsieur le Consul Général de la République française en Sarre.

Le programme suivant a été conçu en collaboration et le soutien du Bureau du Cinéma de Berlin, de l’Institut d’études françaises à Sarrebruck,de l’Institut de romanistique de l’université de la Sarre et du Consulat général de la République française en Sarre.


Thema: Literaturverfilmungen, Transpositions d’oeuvres littéraires à l’écran.



Do. Fr. Sa. So. Mo.

Eröffnung:
Ouverture: La Princesse de Clèves

  20:00    

Germinal

     19:00  

La Lettre

       11:00  

La Belle Personne

       19:00  

Der Graf von Monte Christo

         20:00


Do. Fr. Sa. So. Mo.

La Princesse de Clèves

   20:00    
von Jean Delannoy et  Jean Cocteau (1961, 101 Min.) mit  Marina Vlady (la princesse),  Jean Marais (M. de Clèves),  Jean-François Poron ( M. de Nemours),…nach dem gleichnamigen Roman von Mme de La Fayette. OV ohne Untertitel.

Frankreich im Jahr 1559. Der Hof Henris II. feiert im Louvre die Hochzeit des 40- jährigen Prinzen von Clèves mit der blutjungen und schönen Mademoiselle de Chartres, eine der besten Partien Frankreichs. Auf Aufforderung des Königs tanzt die Prinzessin mit dem Duc de Nemours, dem schönsten Mann am Hofe, in den alle Frauen verliebt sind. Sie weiß nicht, mit wem sie tanzt, aber für beide ist es Liebe auf den ersten Blick. Dem Prinzen ist die Verwirrung seiner Frau nicht entgangen. Um der höfischen Intrigen und einer wahrscheinlichen Entdeckung zu entgehen, überredet die Prinzessin ihn, sich auf dem Land niederzulassen. Während einer Treibjagd setzt sich Nemours ab und reitet zur Residenz seiner Angebeteten. Im Schlosspark wird er Zeuge eines Geständnisses: Die Prinzessin offenbart ihrem Mann ihre Gefühle, ohne einen Namen zu nennen...

Das Drehbuch zu diesem historischen Liebesdrama schrieb Jean Cocteau nach dem gleichnamigen Roman von Madame de La Fayette, der, erschienen 1678, ein Bestseller war und als Schlüsselroman gelesen wurde. Madame de La Fayette wusste selbst einiges über Liebe und Leidenschaft. Durch eine Vernunftheirat an den Grafen La Fayette gebunden, war sie über zehn Jahre die Geliebte La Rochefoucaulds (Autor der "Maximes"), nach dessen nie verwundenem Tod sie ein zurückgezogenes Leben führte. Der Film war die zweite Zusammenarbeit zwischen Cocteau und Delannoy (nach "L'Eternel retour", einer modernen Version von "Tristan und Isolde"). Jean Marais, Cocteaus Muse, übernahm die Rolle des Prinzen.
Im Anschluss an den Film sind Sie eingeladen zu einem vin d’honneur des Herrn Generalkonsuls.

Dans le roman on apprend que Madame de Chartres élève sa fille dans les meilleures traditions de la bienséance. Elle veille à ce qu’elle se marie avec un homme sérieux plus âgé qu’elle et très amoureux.
Le film commence par le bal donné par le roi Henri II en honneur de la jeune mariée. Et c’est à ce bal que la jeune femme rencontre le duc de Nemours. Elle tombe amoureuse de lui, amour qu’elle essaie de cacher à ce seigneur, à son mari et à l’entourage. Comment va-t-elle réagir quand peu à peu la société de la cour qu’elle est obligée de fréquenter et même son mari commencent à se douter de cet amour… ?

Un vin d’honneur sera servi après la représentation.
 


Do. Fr. Sa. So. Mo.

Germinal

     19:00  
mit Miou-Miou (Maheude), Renaud (Etienne Lantier), Jean Carmet (Vincent Maheu dit Bonnemort), Judith Henry (Catherine Maheu) Jean-Roger Milo (Chaval), Gérard Depardieu (Toussaint Maheu), deutsche Fassung.
Der Film hält sich relativ streng an den Roman von Emile Zola.

Hungrig und müde durchstreift der arbeitslose Mechaniker Lantier die winterliche Kälte des nordfranzösischen Kohlereviers. In den Gruben von Voreux nimmt er eine beschwerliche und schlecht bezahlte Arbeit unter Tage an. Lantier schließt Freundschaft mit dem altgedienten Bergmann Maheu, der den Neuen bei sich wohnen lässt. Die unmenschliche Arbeit in den Kohlegruben bringt trotz des Einsatzes fast aller Familienmitglieder nicht genug Geld in die Kasse, um Maheus Frau und seine sieben Kinder satt werden zu lassen.

Der Hunger überschattet auch Lantiers stille Liebe zu Maheus Tochter Catherine. Trotz ihrer Zuneigung zu dem Mechaniker entscheidet Catherine sich für den besser situierten Bergarbeiter Chaval, der es sich leisten kann, die Gefühle einer Frau zu kaufen. Unter den argwöhnischen Augen der Grubenleitung überredet der von sozialistischen Idealen bewegte Lantier die Arbeiter dazu, eine Streikkasse zu gründen. Nach einer verdeckten Lohnkürzung wiegeln Lantier und Maheu gemeinsam die Bergmänner zur Niederlegung der Arbeit auf. Die erbitterten Auseinandersetzungen mit den Streikbrechern eskalieren in einer offenen Arbeiterrevolte, die von Gendarmen blutig niedergeschlagen wird.
Lantier verlässt den Ort mit der Vision, dass "Menschen erstehen würden, eine schwarze Rächerarmee, die langsam in den Furchen keimte, für die Ernten des künftigen Jahrhunderts emporwachsend, deren Keimen alsbald die Erde durchbrechen sollte". Das Symbol des Keimens ist titelgebend für den Roman, denn "Germinal" ist die Bezeichnung eines Monats im Republikanischen Kalender der französischen Revolution, abgeleitet vom französischen Wort für Keim, "le germe".

Das komplette Buch online: deutsch
                                                   französisch

Pendant le second empire quelque part dans le bassin houiller du Nord de la France, Etienne Lentier trouve enfin du travail comme mineur. La vie des mineurs c’est l’enfer. Ils travaillent durement pour un salaire minable, cherchent à se consoler avec l’alcool. C’est la déchéance. Lentier se révolte et commence à s’intéresser aux doctrines socialistes. D’abord il n’y a qu’une partie des ouvriers qui sont d’accord pour faire grève. Mais lorsque le propriétaire de la mine veut réduire leur paie la grève est inévitable...



Do. Fr. Sa. So. Mo.

La Lettre

   
 11:00
mit Chiara Mastroianni (Mme de Clèves, Pedro Abrunhosa (Pedro Abrunhosa), Antoine Chappey (M. de Clèves), Silveira (la religieuse), Françoise Fabian (Mme de Chartre), franz OV mit engl. Untertiteln.

Diese Umsetzung des Romans in unsere Zeit ist insofern eigenartig als Manuel de Oliveira einen Sänger für die Rolle des Herzogs von Nemours  gewählt hat. Ansonsten hält er sich streng an die Romanvorlage.

Nach der Vorstellung können Sie an einem Frühstück (vin-pain-fromage…) teilnehmen.

Cette transposition du roman de Madame de La Fayette à notre époque est
surprenante par le choix d’un chanteur pour le rôle de M. de Nemours et l’importance donnée à la religion de tendance janséniste. Pour le reste ce film est assez fidèle au roman.

La présentation sera suivie d’un en-cas (vin-pain-fromage…)


Do. Fr. Sa. So. Mo.

La Belle Personne

      19:00
Um 19 Uhr referiert Frau Prof. Dr. P. Oster-Stierle über die verschiedenen Möglichkeiten der Verfilmung literarischer Texte.
19:00 h: Conférence de Mme Prof. Dr. P. Oster-Stierle sur l’adaptation de textes littéraires à l’écran.                

im Anschluss - suivie de la présentation de:
La belle personne de Christophe Honoré 
2008, 95 minutes, mit Léa Seydoux (Junie), Louis Garrel (Nemours), Grégoire Liprince-Ringuet (Otto), franz. OV mit engl. UT.

Die Geschichte  der Princesse de Clèves spielt in einem Gymnasium des vornehmen 16. Arrondissements in Paris. Die Beziehungen der jungen Menschen sind so wechselhaft wie am Hofe von Henri II. Junie findet genau wie ihre Mitschülerinnnen den Italienischlehrer, Nemours, sehr attraktiv. Aber...

L’histoire de la princesse de Clèves est transposé dans un lycée du 16e arrondissement où les relations sont aussi changeantes qu’à la cour d’Henri II. Junie trouve Nemours, d’ailleurs comme ses amies, très attrayant mais...   



Do. Fr. Sa. So. Mo.

Der Graf von Monte Christo

     
20:00
von Josee Dayan nach dem Roman von Alexandre Dumas (Erster von vier Teilen 96 min.) mit Gérard Depardieu, Ornella Muti, Jean Rochefort, Pierre Arditi, Florence Darel, deutsche Fassung.
Edmond Dantès hat bereits zwanzig Jahre im Château d’If  als Gefangener verbracht, als ein Mitgefangener ihm erzählt, wo er einen Schatz finden könne. Es gelingt ihm zu fliehen und mit einer neuen Identität, nämlich als Graf von Monte Christo ein neues Leben zu beginnen...
Die Fortsetzungen (3 Teile) werden jeweils an den folgenden  Montagen um 18 Uhr gezeigt.

Edmond Dantès a déjà passé vingt ans au Château d’If quand un autre prisonnier lui raconte où il pourra trouver un trésor. Il réussit à fuir et à prendre une nouvelle identité, celle du Comte de Monte Christo.                                                             

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