Film-Datenbank

Max-Ophüls-Nachlese: Kurzfilme 2010

Land: Deutschland | Jahr: 2009 | ca. 20 Minuten | FSK: ab 12 Jahre

Thomas Altmayer, der im Auswahlbeirat beim Max-Ophüls-Team die diesjährigen Kurzfilme zusammen mit Gabriella Bandel und Norbert Bandel ausgesucht hat, wird die Filme präsentieren und auch kommentieren.

HEIMSPIEL (jetzt anschauen)
  Regie: Bogdana Vera Lorenz;
  Deutschland 2009, 35mm, Farbe,
  22 Min.

Andreas Vossen ist Gymnasiallehrer im Fach Ethik. Und Hooligan. In der Meute prügelt er, bis sein Kopf leer ist und das Adrenalin durch seine Adern pumpt. Seine Frau hat sich mit seinem dunklen Hobby arrangiert. Als jedoch ein neuer Schüler in die Klasse kommt und sein Doppelleben erkennt, drohen die sauber getrennten Welten zusammenzufallen.
Darsteller: Wotan Wilke Möhring, Isabel Schosnig, Kai Malina


 

 

 

 

IM HERBST KEIN LIED (jetzt anschauen)
  Regie: Karsten Prühl;
  Deutschland 2009, HD Cam, Farbe,
  22 Min.

Deutschland 1944. Zwei amerikanische Soldaten stürzen mit ihren Fallschirmen in der Nähe eines Forsthauses ab. Der 14-jährige Alfred sieht in der Suche nach den kostbaren Fallschirmen die Chance, seinen Vater für sich einzunehmen. Nachdem dieser von Amts wegen eine Hetzjagd auf die Soldaten mitmachen muss, schleicht sich Alfred unerlaubt in den Wald. Sein jüngerer Bruder folgt ihm. Gemeinsam werden sie Zeugen einer Tat, die ihr Verhältnis zu ihrem Vater grundlegend verändert.

 

LAS PELOTAS
  Regie: Chris Niemeyer;
  Schweiz 2009, 35mm, Farbe, 15
  Min., spanisch mit UT

Ein Junioren-Fußballturnier in der argentinischen Provinz: Die stolzen Spieler-Väter Chato und Lopez sind nervös. Scouts der großen Clubs aus Buenos Aires sind angereist, um die Jungs spielen zu sehen. Im Idealfall winkt ein Vertrag. Doch der Scout macht klar: Beide Jungs sind nicht gut genug. Vom einen der Kopf, vom anderen die Beine - diese Mischung, das wäre was! Da hat Lopez eine Idee.
Darsteller: Jorge Roman, Jorge Pedraza, Monica Lairana, Lorena Vega.

 

 

 

 

 

PENICILLIN
  Regie: Mike Viebrock;
  Deutschland/Ghana 2009, 35 mm,
  Farbe, 24 Min., engl./twi mit UT

Marisa, in Deutschland aufgewachsen, kehrt als Ärztin in ihr afrikanisches Geburtsland zurück. Dort droht jedes Jahr in der Trockenzeit eine Meningitis-Epidemie. Kaum ist Marisa angekommen, bricht tatsächlich eine neue Epidemie aus. Auch Jaimes Schwester ist an der Gehirnhautentzündung erkrankt. Jaime will nur eines: Seine Schwester soll wieder gesund werden. Als Marisa seiner Schwester nicht helfen kann, beginnt für beide ein schicksalhafter Tag.
Darsteller: Joana Adu Gyamfi, Julius Nanor, Emmanuel Abam Kwa.

 

 

 

 

15 METER

Regie. Erkan Gündüz, BRD 2009

Farbe, 11 Min.

Cemal hat es mit seiner Eifersucht soweit gebracht, dass Ex-Freundin
Jenny ihn verklagt. Er darf nun seiner Traumfrau nicht näher als 15 Meter kommen. Wenn Cemal den Abstand nicht einhält, wird sie sofort die Polizei rufen. Doch Cemal gibt nicht auf. Er bezieht seinen Posten 15 Meter von Jenny’s Arbeitsstelle und lässt sich nicht verscheuchen. Doch plötzlich wird Cemals unerwünschte Anwesenheit zur glücklichen Fügung.

 

 

 

 

DAS VERSPRECHEN

Regie. Barry Thomson, BRD 2009

Farbe, 8 Min.

Ein Pfarrerehepaar hat seine über 20-jährige Ehe satt. Man hasst die
Macken des anderen und zu sagen hat man sich schon lange nichts mehr.
Aber Scheidung? Sie wollen auf keinem Fall ihr Wort brechen: „Bis dass
der Tod uns scheidet“. So bleibt nur ein Ausweg: Den anderen aus dem Weg zu räumen. Dieser Plan wird von beiden zielstrebig in die Tat umgesetzt. Doch da hat Gott noch ein Wörtchen mitzureden.

 

 

 

SCHONZEIT

Regie: Irene Ledermann, Schweiz 2009

Farbe, 20 Min., schweizerdt. Mit UT

Die Familie der Brüder Oli und Jan ist an der Krankheitsgeschichte
der verstorbenen Mutter zerbrochen. Der Vater, im Baugewerbe
tätig, leidet stark am Verlust seiner Frau und bleibt oft bis spät
abends weg. Während sich Oli, der jüngere der beiden Brüder, in
seine eigene Welt zurückzieht, versucht Jan das Fehlen der Eltern
zu ersetzen. Sie bewältigen den Alltag – einsam zu zweit.

SCHONZEIT erhielt beim Max-Ophüls Festival 2010
den Preis für den besten Kurzfilm.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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