Film-Datenbank

Herzblut - der FCK-Film

von Marc Litz und Thomas Füßler mit Luis Robles, Martin Amedick, Moussa Ouattara, Roger Lutz, Horst Schömbs, Stefan Kuntz.

Mit der 0:2-Niederlage des 1. FC Kaiserslautern gegen den späteren Aufsteiger TSG 1899 Hoffenheim schien der Abstieg des ehemaligen deutschen Fußballmeisters und DFB-Pokalsiegers in die dritte Fußball-Liga und damit ins Nirgendwo besiegelt. „Außer Sippel könnt ihr alle gehen“, schrien die Fans der Mannschaft am Ende des denkwürdigen Spiels entgegen.
Was danach folgte, war eine Trotzreaktion, welche die Spieler- und Fangeschichten des 1. FC Kaiserslautern bis heute und vermutlich in alle Ewigkeit prägen wird. Mit dem 3:0-Sieg der wieder auferstandenen Mannschaft gegen den 1. FC Köln wurde der Klassenerhalt unter Fritz-Walter-Regen besiegelt. Die Region gab sich dem Taumel der gefühlten Meisterschaft hin. Währenddessen reifte im 23-jährigen Zweibrücker Filmemacher Marc Litz der Entschluss, diese Ereignisse und die Geschichte des FCK im Rahmen einer rund 90-minütigen Dokumentation aufzuarbeiten.
Gemeinsam mit dem freien Journalisten Thomas Füßler hielt er die Ereignisse der folgenden Saison 2008/2009 fest, traf sich mit Trainern, Spielern und Verantwortlichen des FCK und begab sich auf die Suche nach Fans, die das Betzenberg-Gefühl mit jedem einzelnen ihrer Atemzüge leben.
Mithilfe des FCK ist es dem Autorenteam gelungen, bisher unveröffentlichte Szenen des 18. Mai 2008 in eine Dokumentation einzubinden, welche die Geschichte von Menschen wie Matthias Gehring zeigt, der mit seinem rot geschminkten Kopf, auf dem das FCK-Logo prangt, für Fernsehkameras und Fotoapparate ein begehrtes Objekt geworden ist.
Der Film stellt die „Betze-Oma“ Lieselotte Lorenz vor, die sich an ihre persönlichen Freunde Fritz und Italia Walter erinnert und die aus dem Hintergrund ihrer 50-jährigen Fußball-Fangeschichte erklärt, warum der 18. Mai für den Fortbestand des Vereins viel wichtiger ist, als alle bisher durch den FCK gewonnen Meisterschaften.
Helmut Rasch erinnert sich an gemeinsame Spieltage mit Fritz Walter aus der Meisterschaftself des Jahres 1951.
Spieler, wie der „Pfälzer Bub“ Manuel Hornig, erklären, warum es etwas ganz Besonderes für sie ist, wenn sie als Profi für den FCK um Punkte kämpfen.
Der Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz erinnert sich, wie seine damals neue Mannschaft Besiktas Istanbul in das Zentrum der FCK-Fankultur gelangte.
Der Dokumentarfilm spiegelt die Herzblut-Gefühle der Beteiligten genauso wider, wie sie sich für jeden einzelnen Protagonisten dargestellt haben. Mit Freude, Leid und Tränen, in 90 Minuten Länge, wie ein Fußballspiel, nur ohne Halbzeitpause.
Jetzt Mitglied werden!

KINOWERKSTATT

Die Kinowerkstatt St. Ingbert ist eine nichtkommerzielle Spielstelle, die sehenswerte aktuelle sowie kulturell und filmgeschichtlich wichtige Filme zeigt.

KONTAKT

Pfarrgasse 49
D-66386 St. Ingbert

Tel: 06894 36821 (Büro)
Mobil: 0176 54461046
Fax: 06894 36880