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21 Gramm

21 Gramm (USA 2003) von Alejandro González Iñárritu mit Sean Penn, Benicio Del Toro, Naomi Watts, Charlotte Gainsbourg, Melissa Leo, Clea DuVall, Danny Huston (Prädikat: besonders wertvoll - FSK: ab 12 - Länge: 125 min.)

"Emotionen sind die interessantesten Special Effects" Alejandro González Iñárritu


"Man sagt, dass 21 Gramm das Gewicht ist, das wir verlieren, wenn wir sterben. Das Gewicht von fünf Fünf-Cent-Stücken. Das Gewicht eines Kolibris. Das Gewicht eines Stücks Schokolade. Und vielleicht auch das Gewicht der menschlichen Seele."
Der für seinen weltweiten Kinoerfolg "Amores Perros" Oscar®-nominierte Regisseur Alejandro González Iñárritu zeigt mit "21 GRAMM" ein wildes und mitreißendes, raffiniert verwobenes und innovativ erzähltes Drama um Liebe, Betrug, Tod, Schuld und Vergeltung.
21 GRAMM beschäftigt sich mit dem Leben dreier Personen, deren Schicksale sich durch einen dramatischen Unfall unwiderruflich verbinden. Der todkranke Paul (SEAN PENN) hofft, dass ein Spenderherz sein Leben retten wird; die Ehefrau und Mutter Cristina (NAOMI WATTS) muss einen großen Verlust verkraften; und dem Ex-Strafgefangenen Jack (BENICIO DEL TORO) wird erneut der Boden unter seinen Füßen weggerissen.
Alejandro González Iñárritu zählt zu den interessantesten Filmemachern der jüngeren Generation. Für 21 GRAMM, seinen ersten englischsprachigen Film, konnte er hochkarätige internationale Darsteller gewinnen: Neben dem 3-fach Oscar®-nominierten Sean Penn ("Ich bin Sam", "Sweet and Lowdown", "Fair Game"), der bei den Internationalen Filmfestspielen in Venedig mit der „COPPA VOLPI“ als Bester Schauspieler ausgezeichnet wurde, spielen Oscar®-Preisträger Benicio Del Toro ("Traffic") sowie Naomi Watts, Shooting Star aus "Mulholland Drive" und "Ring", die Hauptrollen." (filmz.de)
"21  Gramm" läuft im Rahmen des Filmkollegs "Internationale Filmklassiker - neue Sichtweisen".

Interview:
ZEITmagazin:
In 21 Gramm verliert eine Frau ihre beiden Kinder und ihren Ehemann bei einem Autounfall. Der Mann, der den Unfall verursacht hat, geht an seinen Schuldgefühlen fast zugrunde. Warum erzählen Sie von so schrecklichen Dingen?

González Iñárritu:
Ich will vom Leben erzählen. 21 Gramm handelt vom Verlust, und darum geht es doch im Leben. Wir verlieren erst unsere Kindheit, unsere Jugend, irgendwann unsere Zuversicht, unseren Glauben vielleicht. Die Haare gehen uns aus, und dann sind wir tot.

ZEITmagazin:
Klingt pessimistisch.

González Iñárritu:
Ich muss meine Figuren durch dunkle, lange Tunnel schicken. Aber am Ende ist da Licht. Erlösung. Die Möglichkeit, dass sich etwas ändert. Wenn man das Leben vom Tod aus betrachtet, kann man es schätzen lernen. Ich bin kein Priester. Aber das ist es doch, was Kunst mit uns macht: Sie schüttelt uns durch, schreckt uns auf. Sie macht das Leben größer. (Ganzes Interview)

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