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Full Metal Village

Land: Deutschland | Jahr: 2007 | ca. 90 Minuten | FSK: ab 0 Jahre

Regie: Sung-Hyung Cho - Darsteller: (Mitwirkende) Uwe Trede, Lore Trede, Klaus H. Plähn, Norbert Venohr, Birte Venohr, Ann-Kathrin Schaack, Malena Schaack Prädikat: besonders wertvoll - FSK: ohne Altersbeschränkung

Max-Ophüls-Preis Gewinner 2007

Full Metal Village

Immer am ersten Wochenende im August findet in einem kleinen schleswig-holsteinischen Dorf (Wacken) das gleichnamige Metal-Festival statt. Dann stehen 2000 gutbürgerliche Einwohner 40.000 und mehr ausgewachsenen Schwermetallern gegenüber. Zwei Kulturen prallen aufeinander, symbolisiert durch Kirchenchor und gotteslästerliche Combos. Aber der kleine Ort lebt auch von den Nebeneinkünften. Und manchen begeistert der Mentalitätswandel gar.
Der Film ist eine witzige Doku über ein verschlafenes Dorf, das alljährlich zum Metal-Mekka mutiert. Die Koreanerin Sung Hyung Cho gewann mit ihren skurrilen Einsichten über den Umgang der Bewohner mit dem Massenphänomen den renommierten Max-Ophüls-Preis 2007.
Die erste Stunde widmet sie sich dem beschaulichen Leben im Dorf an Hand einiger ausgewählter Charaktere. Unter ihnen: Bauer Uwe Trede und seine Frau Lore, die die Felder für Festival und Camping zur Verfügung stellen und die als einzige den Überblick behalten. Der hochbetagte Bauer Plähn, der es nicht stehen lassen kann, wenn man den Unterschied zwischen Kuh und Kalb nicht erkennt und sich auch nicht beim rauchen stören lässt, wenn seine Katze aus der gerade abgefüllten Milchkanne trinkt. Der arbeitslose Prolet Norbert, der einst das Festival mit ins Leben rief, aber bevor es groß wurde ausstieg, weil erglaubte, man würde sich finanziell verheben. Sowie seine Söhne. Und ja, sie heißen Kevin und David. Hinreißend sind auch Oma Irmchen und ihre sechzehnjährige Enkelin Katrin, die eine seltsame Fixierung auf den zweiten Weltkrieg mit sich herumträgt... 

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