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Väter

(Deutschland 2002) von Dani Levy mit Sebastian Blomberg, Maria Schrader, Ezra Valentin Lenz, Christiane Paul, Ulrich Noethen, Rolf Zacher, Marion Kracht, und der kürzlich verstorbenen Rosel Zech (Prädikat: besonders wertvoll - FSK: ab 12 - Länge: 102 min.)


Sagenhafte Momente der kleinen Gesten und Blicke

ab Jahre
ca. 102 min.

"Väter" wird gezeigt in Zusammenarbeit mit dem Forum für Erziehung, Homburg, der Erziehungs-, Ehe- und Lebensberatung St. Ingbert, dem Sozialpädagogischen Netzwerk der AWO. Einführung und Moderation der anschliessenden Diskussion unter dem Motto "Väter - das letzte große Abenteuer?": Elisabeth Ehrhardt von der Caritas Erziehungs-, Ehe-, und Lebensberatung St. Ingbert.
Marco und Melanie führen eine junge Ehe mit Leidenschaft und Chaos, Alltagsfrust und großer Liebe. Doch zwischen Karrieredruck und verbranntem Frühstückstoast, zwischen Selbstverwirklichung und dreckigen Hemden bleibt die Zärtlichkeit immer mehr auf der Strecke und dabei nie genug Zeit für ihren 6-jährigen Sohn Benny. Alles droht aus den Fugen zu geraten. Als Melanie die Koffer packt, Benny einfach mitnimmt und noch dazu die Scheidung einreicht, trifft Marco eine Entscheidung, die nicht nur sein Leben völlig verändert. Auf ungewöhnliche Art und Weise entdeckt er auf einmal sein Vatersein für sich… Ein Kinofilm aus dem Jahre 2003 mit Maria Schrader und Sebastian Blomberg zum Thema Trennung und Scheidung und dem Finden der Vaterrolle. Ein hochaktuelles Familiendrama, in dem sich jeder wiederfindet, der schon einmal geliebt und gearbeitet hat.
"...Wie Levy mit dieser tränentreibenden Geschichte die Reifung Marcos vom hektischen Jung-Stararchitekten, den die Zeit mit seinem Sohn nicht kümmerte, hin zu einem verzweifeltem Vater, der bereit ist, seine Zukunft aufs Spiel zu setzen, um Zeit mit seinem Sprößling zu verbringen, auf den wohltemperierten Punkt bringt, zeugt von der Sicherheit, mit der er durch die Erzählung steuert. Der mit digitalen Handkameras gefertigte Film zeigt stilsicher komponierte Bilder, eine im deutschen Kino selten gesehene Farbdramaturgie und tanzt dynamisch durch seine mit mehreren Kameras abgefilmten und immer perfekt aufgelösten Einstellungen. Er kann sich auf sein Ensemble verlassen, nimmt es sich sogar heraus, etablierte Fernsehgesichter wie Marion Kracht auf die Kinoleinwand zu bannen, und hat sagenhafte Momente der kleinen Gesten und Blicke.
Da bleibt dem geneigten Zuschauer nur zu sagen: Danke schön." (Christian Gruber in schnitt.de)



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