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Requiem for a dream

(USA 2000) von Darren Aronofsky mit Ellen Burstyn, Jared Leto, Jennifer Connelly, Marlon Wayans, Janet Sarno, Christopher McDonald, Louise Lasser, Sean Gullette, Marcia Jean Kurtz. (FSK: ab 16 Länge: 97 min.)


Reihe mit Café Jederman SB: Kino der Sucht

ab  Jahre
ca. 97 min.


Läuft in der Reihe "Kino der Sucht" in Zusammenarbeit mit dem Café Jederman Saarbrücken
"Requiem for a dream" ist ein erschreckend realistischer Drogenfilm, der den Abstieg von vier miteinander verbundenen Personen zeigt. In Parallelmontage erzählt Regisseur Darren Aronofsky das Schicksal sowohl der Mutter als auch ihres Sohnes, dessen Freundin und dessen Partners. Junkiegeschichten gab es schon viele, aber keine, in der der Sohn entsetzt die Tablettensucht seiner Mutter diagnostiziert, während er sich seine eigene Heroinsucht nicht eingesteht. „Aber es sind doch nur Diätpillen, die mir der Arzt verschrieben hat“, beteuert Sara. Harry weiß jedoch, dass diese Tabletten wie Speed wirken und süchtig machen. „Es geht mir großartig, ich habe schon über 20 Pfund abgenommen“, versucht Sara ihren Sohn zu beruhigen, während sie unweigerlich mit den Zähnen knirscht. Dass ihr einziger, geliebter Sohn Harry ebenfalls süchtig ist, das würde sie nie für möglich halten...
Der Regisseur unterteilt seine Geschichte in vier Kapitel, die mit den vier Jahreszeiten betitelt sind. Der Film endet mit dem Winter und macht somit eine klare Absage an ein mögliches Happy End. Die Musik stammt vom Kronos Quartett; die bisweilen hämmernden Melodien unterstreichen gezielt die Dramatik der Geschichte. Aronofsky schafft einen großartigen Bilderreigen, der es in sich hat. Er übt sich in Gesellschaftskritik indem er zeigt, nicht indem er predigt.
Im Anschluß besteht die Möglichkeit zur offenen Diskussion (über den Film, über das Thema Sucht und Selbsthilfe, über die Filmreihe "Kino der Sucht")

Kino der Sucht:
Programm und Termine (PDF)

 
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