Der Dokumentarfilm “Deutsche. Leben in Israel” beschreibt das Leben deutschsprachiger Einwanderer, die in den letzten Jahren nach Israel gekommen sind, um eine Familie zu gründen oder ein Unternehmen, um Künstler zu werden oder hier zu studieren. Wie wird man als Deutscher hier behandelt? Wie wird man wahrgenommen? Wie gehen die Behörden mit den Deutschen um und welche Überraschungen und Herausforderungen bietet das neue Land?
Eine der Protagonisten des Films schreibt in ihrem Blog über den Film: “12 Menschen – unter anderem ich – die sich nicht untereinander kennen, beschreiben in den Interviews ihre Gründe, warum sie in Israel leben, ihre Schwierigkeiten und ihren Alltag. Und bei allen steht die tiefe Liebe zum Land ins Gesicht geschrieben. Eine liebevolle Ode an das kleine Land Israel, mit unglaublich schönen Perspektiven und Einblicken, mit einer Filmmusik, die genau zur Stimmung passt. Trotz der spürbaren Israelliebe von allen Protagonisten ist der Film nicht von “Naivität” gepraegt. Jeder der Interviewten ist sich durchaus der großen Probleme bewusst, die es in Israel jeden Tag zu bewältigen gilt, und doch lieben sie es, dort zu leben.
Es kommen die Konvertiten zu Wort, sowie ein Arzt, der schon Jahre im Hadassah-Hospital Ein Kerem arbeitet, und sich nicht vorstellen kann, wieder eines Tages zurück zu gehen, eine gleichgeschlechtliche Beziehung einer Deutschen mit ihrer israelischen Partnerin und eine Austauschstudentin in Haifa, eine Frau aus Österreich und eine Deutschlehrerin in Jerusalem.