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Trainspotting

(GB 1996) von Danny Boyle, mit Ewan McGregor, Ewen Bremner, Jonny Lee Miller.


Kino der Sucht

abJahre
ca. 117 min.

In der Reihe "Kino der Sucht" zeigt die Kinowerkstatt St. Ingbert in Zusammenarbeit mit dem Café Jederman  "Trainspotting"
Leith, Edinburgh: Subkultur. Armut. Drogen. Prostitution. – Eine Clique junger Leute in der schottischen Großstadt: die heroinabhängigen Renton (Ewan McGregor), „Spud“ und „Sick Boy“, der naive Tommy sowie der psychopathische Alkoholiker Begbie (Robert Carlyle) fristen hier ihr unstetes Dasein. Arbeitslosigkeit, Rauschgift, Alkohol, Sex, Gewalt und Drogenbeschaffungskriminalität bestimmen ihren Alltag – es zählt nur der nächste Moment, der nächste Schuss. Knast, Krankheit oder Tod sind Folgen ihrer sinnlosen Aktivitäten. Mark Renton, aus dessen Perspektive die Handlung größtenteils erzählt wird, versucht immer mal wieder, clean zu werden. Und obwohl seine Bemühungen nicht sehr ernsthaft und seine Aussichten auf Erfolg nur gering sind, schafft er eines Tages den Entzug und den Absprung aus dem Drogenmilieu, zieht nach England und geht dort einer geregelten Arbeit in London nach. Doch zwei seiner alten „Freunde“ tauchen bei ihm auf und ziehen ihn wieder in den Schlamassel. – Danny Boyle gelang in seiner zweiten Regiearbeit der handwerkliche Kunstgriff, aus dem formal und sprachlich eigenwilligen Roman von Irvine Welsh – eine lose Aneinanderreihung von Episoden und Kurzgeschichten aus der schottischen Junkie-Szene – einen Film zu basteln, der bis heute Kultstatus genießt. (Oliver Klein)

„Eine bittere, mit ungewöhnlichen filmischen Mitteln erzählte Groteske, deren auf Überraschung und Überrumpelung zielende Dramaturgie gefangennimmt. Trotz der suggestiven Bebilderung der Drogenerfahrungen ein zugleich schockierendes und einfühlsames Porträt der Junkie-Szene. (Lexikon des internationalen Films)

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