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The Broken Circle

(Belgien / Niederlande 2012) Regie: Felix van Groeningen, Buch: Felix van Groeningen, Carl Joos, Darsteller: Johan Heldenbergh, Veerle Baetens, Nell Cattrysse (Länge: 111 Min.)


Berlinale 2013 - Publikumspreis

ab  Jahre
ca. 111 min.

 "The Broken Circle"

The Broken Circle ist eine Adaption des gleichnamigen Theaterstückes von Johan Heldenbergh, der im Film auch die Hauptrolle des Didier übernimmt.

Elise und Didier sind ein ungewöhnliches Paar. Elise hat ein Tattoo-Studio, Didier spielt Banjo in einer Bluegrass-Band. Er redet viel, sie hört meistens zu. Er ist ein überzeugter Atheist und ein hoffnungsloser Romantiker, sie schmückt sich mit einem tätowierten Kreuz und steht mit beiden Beinen fest im Leben. Als sie sich kennenlernen, ist es Liebe auf den ersten Blick.

Ihr Glück ist perfekt, als Maybelle geboren wird. Doch als sie im Alter von sechs Jahren ernsthaft erkrankt, gerät ihre Welt aus den Fugen und all die Wendepunkte ihrer intensiven Beziehung ziehen an ihnen vorbei. Sie erinnern sich an den Zauber des Anfangs, die zunehmende Nähe durch ihre gemeinsame Leidenschaft für Bluegrass-Musik, ihre ungewöhnliche Hochzeit, die unerwartete Schwangerschaft und schließlich an die Freude nach der Geburt ihrer wundervollen Tochter. Ein vollständiger Kreis des Glücks für ein sehr unkonventionelles Paar ...

"Nicht chronologisch, sondern in Ellipsen und wilden Zeitsprüngen erzählt The Broken Circle vom Entstehen und Vergehen der Liebe, von kurzen Momenten des Glücks und bitteren Stunden. Die allgegenwärtige Bluegrass-Musik bildet dabei die Klammer für den wilden Parforce-Ritt durchs Reich der Gefühle, sie ist Ausgangspunkt der Liebe zwischen Elise und Didier, bietet Trost und Schutz, wird zum Ventil ihrer Leidenschaft und nimmt so neben den Hauptpersonen eine zentrale Rolle ein, die dem Film seinen ganz eigenen Ton gibt und die ihn unverwechselbar macht." (Joachim Kurz auf kino-zeit.de)

"The Broken Circle, das ist der Kreis des Lebens, der mit dem Tod des eigenen Kindes unterbrochen wird. Der Bruch erfolgt im Schnitt: Es gibt keine Chronologie, vielmehr wird Didiers und Elises Geschichte in einer sich hin und her bewegenden Asynchronität beschrieben. Auf die glücklichsten aller Momente folgen die traurigsten, auf Liebe folgt Trauer, auf Ruhe folgt Chaos. "Das Leben", sagt Elise einmal, "ist nicht großzügig". Der Film ist es schon. Er lässt viel Raum zum Nachdenken und vor allem zum Fühlen." (Festivalkritik Berlinale 2013 von Beatrice Behn auf kino-zeit.de)



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