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Love Steaks

(Deutschland 2013, 90 Min., FSK ab 12) von Jakob Lass, mit Lana Cooper, Franz Rogowski.



Max - Ophüls- Preisträger 2014! Bundesstart

ab   Jahre
ca. 90 min.

"Love Steaks" 

Kinowerkstatt zeigt Max-Ophüls-Preisträger 2014: "Love Steaks": Ein perfektes Steak braucht das richtige Timing bei der Zubereitung. Eine große Liebe auch!

Der diesjährige Siegerfilm des Max-Ophüls-Wettbewerbes mit dem ungewöhnlichen Titel gehört schon jetzt mit mehreren Festival-Siegen zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Nachwuchsfilmen.
Eine Liebesgeschichte, eine Tragikomödie, um eine taffe Köchin und einen soften Masseur erzählt dieses vielversprechende Spielfilmdebüt.

Es ist die Liebesgeschichte zwischen zwei jungen Menschen, die sich in einem Hotel kennenlernen: Der schüchterne Masseur Clemens (Frank Rogowski) fängt im Wellnessbereich an. Im Fahrstuhl trifft er auf die überdrehte Küchenhilfe Lara (Lana Cooper). Dabei prallen zwei Lebensentwürfe aufeinander: Gutes tun im Gegensatz zu wild leben.

Neben den beiden Hauptdarstellern spielen in dem Film nur Angestellte des Hotels als Laiendarsteller. Auf ein Drehbuch mit strikten Dialogen verzichtete Regisseur Jakob Lass, um den Akteuren mehr Spielfreiheit und Raum zur Improvisation zu lassen.
"Love Steaks" wurde gleich vierfach ausgezeichnet. So war es das erste Mal in der Geschichte des Filmfest München, dass ein Film in sämtlichen Kategorien, sprich Regie, Produktion, Drehbuch und Schauspiel, gewann. Für gewisse Ratlosigkeit, auch Heiterkeit sorgte der Preis fürs Skript, als Produzentin und Koautorin Ines Schiller bei der Verleihung verriet, dass es gar kein Drehbuch gegeben hat.
Ohne Fördergelder und Senderbeteiligungen ist der Film entstanden, Lass, Regiestudent an der HFF "Konrad Wolf", hat dies zum Vorteil genutzt, geschickt meidet er Klischees und Genrekonventionen. Die Dialoge klingen authentisch, das Hotelpersonal wurde für die Nebenrollen rekrutiert. Ein spannendes Experiment, das aufgegangen ist.

"....entpuppt sich der Film als leuchtendes Beispiel für gelungene Improvisationsarbeit am Set. Bei all der Künstlichkeit und Kälte, die sie umgibt, sorgen die glaubwürdigen und immer wieder überraschenden Dialoge und Gesten der beiden Hauptfiguren für den nötigen Kontrast, der die Menschlichkeit in ihrem Facettenreichtum von Brutalität bis zu träumerisch naiver Zärtlichkeit in die Geschichte zurückbringt und Gefühle jenseits von gegenseitiger Manipulation zulässt." (Claudia Reinhard auf critic.de)

Gute Filmkritik auf critic.de

  

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