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Dior und ich

(Frankreich, 2014) Regie: Frédéric Tcheng, Drehbuch: Frédéric Tcheng, Kamera: Gilles Piquard, Schnitt: Julio Perez IV, Musik: Ha-Yang Kim, Länge: 86 (Min.) mit Jennifer Lawrence, Marion Cotillard, Sharon Stone, Anna Wintour, Raf Simons, Sidney Toledano, Pieter Mulier (all: her- or himself) lief bis 3. August 2015


Atemberaubend...!

ab -Jahre
ca. 89 min.



„Dior und ich“ ist ein besonderer Film – über Mode und Tradition, über Teamarbeit und Handwerk. Und über Raf Simons und seine erste Kollektion für das Traditionshaus.

"Die ersten Wörter gehören Christian Dior, die ersten Bilder auch. Die Wörter stammen aus seinen Memoiren. Sie erschienen 1956, ein Jahr vor seinem überraschenden Tod. Die Bilder zeigen das Paris seiner Zeit, Kleider, die er entworfen hat. Das alles geht langsam vor sich, schwingend, leise. Diors Sätze sprechen von den siamesischen Zwillingen, die er in sich trage – sich selbst und die öffentliche Figur, die er, ein weltberühmter, schüchterner Mann, wie einen Schild gleichsam vor sein eigentliches Ich schiebe, wenn er nach draußen gehe, vor die Presse, die Kameras.
Nur zehn Jahre hat er das Modehaus geleitet, das seinen Namen trägt, und in dieser Zeit hat er etwas geschaffen, das einzigartig war – den New Look, der den Frauen alles Soldatische der Kriegsjahre, alles Ärmliche der Nachkriegszeit nahm und ihnen eine starke, selbstbewusste und unabhängige Weiblichkeit gab, die vor dem Krieg unmöglich gewesen wäre. Minimalistisch wurde das genannt; das Erbe seines Namens aber ist gigantisch. Minimalistisch, heißt es oft, sei auch die Mode von Raf Simons, der 2012 (nach dem Rausschmiss von John Galliano, dem Bombastiker unter den Modemachern) das Haus Dior als Chefdesigner übernahm. Dior mochte das Etikett des Minimalisten nicht. Raf Simons mag es auch nicht." (Verena Lueken, FAZ)

"Nach zwei Monaten Drehzeit hatte ich das Gefühl, die Kollektion gemeinsam mit ihnen geschaffen zu haben", sagte Frédéric Tcheng über die Protagonisten seines neuen Films "Dior und ich". Über 250 Stunden Material hatte der Regisseur aufgenommen, die fertige, 89-minütige Fassung ließ die geladenen Gäste des Tribeca Film Festivals in New York – dort wurde er erstmals präsentiert – schwärmen. Ab 25. Juni 2015 ist "Dior und ich" auch hierzulande zu sehen - natürlich auch bei uns!.

 
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