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Ärger im Paradies

(USA - 1932 - 82 min. – schwarzweiß) mit Miriam Hopkins (Lily), Kay Francis (Mariette Colet), Herbert Marshall (Gaston Monescu), Charles Ruggles (Major), Edward Everett Horton (François Filiba), C. Aubrey Smith (Adolph Giron), Robert Greig (Jacques, der Butler)

Lubitsch: Altmeister der Komödie

ab - Jahre
ca. 82 min.

Wenn Peter Bogdanovich sagt "Wenn mehr Menschen Lubitsch-Filme sehen würden - sie wären glücklicher und hoffnungsvoller." - was liegt da näher, als einen Film von Ernst Lubitsch zu zeigen: Es läuft Lubitschs Lieblingsfilm "Ärger im  Paradies" (USA - 1932 - 82 min. – schwarzweiß) mit Miriam Hopkins (Lily), Kay Francis (Mariette Colet), Herbert Marshall (Gaston Monescu), Charles Ruggles (Major), Edward Everett Horton (François Filiba), C. Aubrey Smith (Adolph Giron), Robert Greig (Jacques, der Butler) u. a.

"Ärger im Paradies" (Originaltitel: Trouble in Paradise) ist ein Meisterwerk an Witz und Rasanz aus der Feder eines der größten Regisseure der Welt: Das Liebes- und Diebespaar Gaston und Lilly planen ihren nächsten Coup in Paris: Sie haben es auf Madame Mariette Colet abgesehen, der Erbin der berühmten Parfümerie Colet&Company. In der Oper stiehlt Gaston die juwelenbesetzte Handtasche von Madame. Diese setzt eine Belohnung in Höhe von 20.000 Francs aus. Gaston erscheint bei Mariette unter falschem Namen und gibt vor, der ehrliche Finder zu sein. Mit Charme und Lügen schafft er es, dass Mariette ihn als Privatsekretär einstellt. Als erste Amtshandlung holt er Lilly als seine Assistentin dazu. Schnell gewinnt der gutaussehende Sekretär das Herz und das Vertrauen der schönen Erbin. So bleibt es nicht aus, dass Gaston von den 100.000 Francs im Safe des Hauses Wind bekommt. Der Plan, das Geld zu stehlen, gerät in Gefahr, als einer der zahlreichen Verehrer von Mariette, François Filiba (Edward Everett Horton), Gastons Tarnung aufzudecken droht...

"Trouble in Paradise, zehn Jahre nach Lubitschs Abschied von Deutschland auf der Grundlage eines Theaterstücks, „The Honest Finder“ von Aladar Laszlo, in eigener Produktion für den Verleih der Paramount gedreht, ist ein früher Höhepunkt der romantisch-ironisch inspirierten „sophisticated comedy“. Lubitsch selbst erklärte 1947 seinen ersten als Non-Musical entstandenen Tonfilm zu seinem Lieblingswerk und zählte ihn mit "Ninotchka" und "The Shop around the Corner" zu seinen drei besten, wohl wissend, daß er mit diesem Film - einige Jahre, bevor die Konzernspitzen in Hollywood und die organisierten Sittenkontrolleure in den USA mit dem „Hays Code“ ihren Feldzug gegen erotische Freizügigkeit und intellektuelle Ambiguität eröffneten - den berühmten „Lubitschtouch“ kreiert hatte." (filmzentrale.de)

 
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