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SAARLAND MACHT FILM - der Filmemacher Roman Redzimski

Land: Saarland | Jahr: 2015 | ca. 16 Minuten | FSK: ab 12 Jahre

Im Zeichen der Herkunft, mit Bob Ziegenbalg (jetzt ansehen, siehe unten) farbenblind Regie: Roman Redzimski, Musik: Frank Nimsgern



ab - Jahre
ca. 90 min.



Ganz im Zeichen der neuen Filmemacher stand der 11. Dezember 2015, ab 19 Uhr, in der Kinowerkstatt in Sankt Ingbert: Gezeigt wurden insgesamt drei Kurzfilme und ein mittellanger Film zu sozialkritischen Themen aus der Sicht des Saarbrücker Master- Studenten Roman Redzimski, der Media, Art und Design an der Hochschule für Bildende Künste (HBK) in Saarbrücken studiert hat. Er stellte seine Arbeiten persönlich vor und stand auch zum anschließenden Gespräch bereit.

Der Eröffnungskurzfilm „On-Off-Phänomen“ beschäftigt sich mit einer speziellen Form der Parkinson- Krankheit: dem On-Off-Phänomen. Wer unter diesem Krankheitsbild leidet, erlebt eine unterschiedliche Beweglichkeit: Phasen mit einer guten Beweglichkeit werden medizinisch als „On“ bezeichnet, Abgelöst von Phasen, in denen sich der Patient kaum bewegen kann, bezeichnet man als „Off“.

In dem Kurzfilm Im Zeichen der Herkunft (mit Bob Ziegenbalg) geht es um den Versuch von zwei Menschen, sich friedlich zu versöhnen. Sie gehören zwei verschiedenen Weltreligionen an, der eine dem Judentum, der andere dem Islam. Wie ist das Spannungsverhältnis abzubauen?

Es folgt das Integrations-Projekt „FARBENBLIND“, was zusammen mit Dr. Burkhard Jellonnek, Frank Nimsgern und vielen andern Mithelfern entstanden ist. Das Titellied „Ich wünschte“ wurde von der italienischen Sängerin Viviana Milioti gesungen, die mehrfach preisgekrönt wurde.

Ein bisher mittellanger unveröffentlichter Überraschungsfilm steht auf dem Programm, bei dem Oliver Pocher und Giovanni Zarrella Gastrollen übernahmen. Alle Filme stammen von Roman Redzimski, der auch ausführender Produzent für verschiedene Werbefilme ist. Sein Talent stellte er mehrfach in Zusammenarbeit mit Frank Nimsgern und dem österreichischen Regisseur Prof. Elmar Ottenthal unter Beweis. Trotz des Erfolgs bleibt er jedoch bescheiden: „Seit meinem Studium hat sich nicht viel verändert. Ich versuche die verbleibende Zeit neben den Filmprojekten mit meiner Familie zu nutzen und für sie da zu sein.“ Zur Zeit schreibt er an seinem ersten Buch Die „Trimedialität im Saarland“, das in Zusammenarbeit mit Dr. Gerd Bauer, Stephan Schwenk und Prof. Thomas Kleist entsteht.

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