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Wer hat Angst vor Virginia Woolf

(USA 1966) Regie: Mike Nichols, mit Liz Taylor, Richard Burton u. a.

 
ab  Jahre
ca. 131 min.

"Wer hat Angst vor Virginia Woolf"


Zum Tod von Edward Albee.

Mit "Wer hat Angst vor Virginia Woolf" wurde er berühmt. Nun ist der amerikanische Autor Edward Albee mit 88 Jahren gestorben. Die Stücke des wohl einflussreichsten Dramatikers seiner Generation hielten dem modernen Amerika den Spiegel vor. Dreimal wurde Albee mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet.

"Die Menschen dazu bringen, mehr auf die Dinge zu achten, auf die sie achten sollten", sagte Albee 2012 in einem Interview über seine Rolle als jemand, der ein Leben lang für das Theater lebte und schrieb.
Wie auch in anderen frühen Werken übt Albee in dem Stück gnadenlos Kritik am "American Way of Life", an der Hohlheit gesellschaftlicher Konventionen und moralischer Fassade. Seine Protagonisten George und Martha, ironisch nach dem US-Vorzeigepräsidenten George Washington und seiner Frau benannt, liefern sich auf Kosten eines anderen Paares ein hasserfülltes und doch seltsam vertrautes Ehegefecht. Albee provozierte und kommentierte die Welt mit beißendem, hinterlistigem Humor.
1966 entstand die, mit dem Oscar ausgezeichnete, Adaption des gleichnamigen Theaterstücks von Edward Albee, gleichzeitig das Regiedebüt des US-amerikanischen Regisseurs Mike Nichols ("Die Reifeprüfung"). Albee selbst schrieb bis auf zwei Sätze das Drehbuch zum Film.
In den Hauptrollen Liz Taylor und Richard Burton, die bei der Verfilmung auf Erfahrungen aus ihrer eigenen turbulenten Beziehung zurückgreifen konnten.



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