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Zappa - Eat that Question

Land: Deutschland/Frankreich | Jahr: 2016 | ca. 92 Minuten | FSK: ab 12 Jahre

von Thorsten Schütte, mit: Steve Allen, Angel, Chuck Ash, Arthur Barrow, Adrian Belew, Theodore Bikel.

"Eat That Question – Frank Zappa"

Wer war der Mann mit dem markanten Bart, der als Musikgenie und provokanter Oberfreak in die Rockgeschichte einging? Thorsten Schütte porträtiert die Ikone in ihren eigenen Worten.

Außer für Kaffee und Zigaretten hatte Zappa kein Faible für Drogen, auch seinen Mitspielern untersagte er den Konsum bei der Arbeit. So verrückt Zappa und die "Mothers of Invention" wirkten, so diszipliniert waren sie in Wahrheit. Ihm ging es um die Musik und die Freiheit des Ausdrucks. Parolen wie »Love, Peace and Happiness« waren Ziele seines Spotts, nicht weniger als Bigotterie und Beschränktheit des »Establishments«.
Dem Komponisten, Sänger, Gitarristen und Gesellschaftskritiker (sowie brillanten Selbstdarsteller), der 1993 im Alter von nur 52 Jahren starb, aber ein gigantisches, ungeheuer vielfältiges Werk hinterlassen hat, nähert sich der erfahrene Musikdokumentarist Thorsten Schütte ausschließlich anhand von Archivmaterial und in Zappas eigenen Worten. In achtjähriger Arbeit und mit Unterstützung von Zappas Familie hat er Bekanntes und Entlegenes zusammengetragen, Interviews und Fernsehauftritte, Konzertaufnahmen und privates Material.
Ein solches Unterfangen lebt von der Montage, und Schütte und sein Editor Willibald Wonneberger haben wunderbare Arbeit geleistet. Sie bringen das Material zum Sprechen auch über das Gesprochene hinaus, spiegeln die ganze Bandbreite von Zappas Schaffen. Zwischen populärer und »ernster« Musik existiert da keine Grenze.

"Die unerhörte Wandlungsfähigkeit spiegelt »Eat That Question« in spannungsvoller Kombinatorik, die einen eigenen, reizvollen Rhythmus findet. Annähernd chronologisch entsteht ein vielschichtiges Porträt, von einem skurrilen frühen TV-Auftritt (noch ohne Bart, dafür mit Anzug und Krawatte) über seine beständigen Kämpfe gegen Zensur bis hin zur Anerkennung als Komponist und zu einem seiner letzten Interviews, bereits im Angesicht des Todes – ein bewegendes Dokument. Nicht nur dem Künstler, auch dem Menschen Zappa ist man am Ende nähergekommen..." (epdFilm)

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