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Ascenseur pour l'échafaud - Fahrstuhl zum Schafott

(Frankreich 1958) (OmU)


ab  Jahre
ca. 88 min.

Im Rahmen des Jour fixe des Films in französischer Sprache am 2. Sonntag  jeden Monats!

 
„Ascenseur pour l'échafaud - Fahrstuhl zum Schafott“

Im Gedenken an die  kürzlich verstorbene Jeanne Moreau, die durch diesen Film zum Star wurde zeigen wir diesen Klassiker von Louis Malle! Für Louis Malle -  war es die erste selbständige Regiearbeit und bedeutete den Durchbruch als Regisseur. Bekannt wurde auch der schwermütige Modal Jazz von Miles Davis, der den Film durchgängig begleitet.

Der einstige Fremdenlegionär Julien Tavernier (Maurice Ronet) und die mit dem Unternehmer Simon Carala (Jean Wall) verheiratete Florence (Jeanne Moreau) sind ein Paar. Tavernier tötet den unliebsamen Ehemann in seinem Büro mit dessen eigener Pistole und tarnt den Mord als Suizid. Als er auf der Straße bemerkt, dass er etwas vergessen hat, eilt er nochmals zurück. Auf dem Weg nach oben bleibt er jedoch im Fahrstuhl stecken, weil für die Nacht der Strom abgestellt wird. Während er versucht, sich zu befreien, sucht ihn Florence in den Straßen von Paris, nachdem sie sein Auto hat vorbei fahren sehen – auf dem Beifahrersitz das Blumenmädchen Veronique (Yori Bertin). Sie ahnt nicht, dass deren Freund Louis (Georges Poujouly) den Wagen Tarveniers für eine Spitztour gestohlen hat, und glaubt, ihr Geliebter habe sie zugunsten Veroniques verlassen…

"Fahrstuhl zum Schafott" ist der legendäre Erstling von Louis Malle und ein lupenreiner Film Noir. Das Motiv der Femme Fatale, die mit ihrem verbrecherischen Liebhaber den Ehemann um die Ecke bringen will, verweist auf den Klassiker "Frau ohne Gewissen" von Billy Wilder oder auf "Ossessione" von Luchino Visconti. Dabei wird der Zuschauer von Anfang an zum Voyeur, denn er wird Zeuge bei der Planung und Durchführung eines ruchlosen Verbrechens. Am Ende ist es wieder einmal ein kleines, fast übersehbares Detail oder ein kleiner Fehler, der den perfekten Masterplan zum Scheitern bringt.



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