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Ein Lied von Liebe und Tod - Gloomy Sunday

(Deutschland 1999) von Rolf Schübel mit Erika Marozsán, Joachim Król, Stefano Dionisi, Ben Becker, Márta Bakó, Werner Brehm u.a.


ab  Jahre
ca. 108 min.

"Ein Lied von Liebe und Tod - Gloomy Sunday"

Mitte der dreißiger Jahre gab es ein "Lied vom traurigen Sonntag". Zum Klang der bittersüßen Melodie brachten sich damals mehrere Menschen um. Das Chanson von Rzsó Seress bekam den Beinamen "Hymne der Selbstmörder" und wurde später als "Gloomy Sunday" zu einem berühmten Jazz-Evergreen.

Regisseur Rolf Schübel ("Das Heimweh des Walerjan Wróbel") nahm die Anziehungskraft des Liedes zum Anlass, einen melancholisch-getragenden Film über eine Dreiecksbeziehung im Budapest der Nazizeit zu machen. Zum Vorbild nahm sich Schübel keinen geringeren Film als den Klassiker "Casablanca", den das Lied "Spiel's noch einmal, Sam" wie ein roter Faden durchzieht.

Der deutsch-ungarische Spielfilm, nach der Vorlage des Romans "Lied vom traurigen Sonntag" von Nick Barkow, spielt im Budapest der 1930er und 1940er Jahre und handelt von der Dreiecksbeziehung der Kellnerin Ilona Várnai zu dem jüdischen Restaurantbesitzer László Szabó und dem Pianisten András Aradi. Einen weiteren Part im Beziehungsgeflecht hat der deutsche Geschäftsmann und spätere SS-Offizier Hans Wieck, der in der Zeit der Okkupation Ungarns nach Budapest zurückkehrt.

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