ab Jahre
ca. 90 Min.
"25 km/h"
Zwei ungleiche Brüder, der eine Schreiner im Schwarzwald, der andere erfolgreicher Geschäftsmann gerade aus Singapur eingeflogen, treffen nach 30 Jahren bei der Beerdigung des Vaters in der schwäbischen Heimat wieder aufeinander, prügeln sich noch am offenen Grab, um nach einer beschwipsten Tischtennispartie auf dem Dachboden des elterlichen Hofs einen Jugendtraum nachzuholen: mit den Mofas vom Brunnen des schwäbischen Dorfes bis zum Timmendorfer Strand - und zwar sofort.
Mit dem TV-Liebling Bjarne Mädel und dem Film- und Theaterliebling Lars Eidinger besetzt, spielt der Film mit den klassischen Motiven des Roadmovie. Regisseur Markus Goller kennt sich aus mit dem Genre: 2010 schickte er nach einem Drehbuch von Oliver Ziegenbalg Matthias Schweighöfer und Friedrich Mücke in "Friendship!" als zwei Ossis kurz nach der Wende von der Ost- zur Westküste der USA. Es wurde der erfolgreichste deutsche Film des Jahres. 2017 folgte "Simpel", in dem ein junger Mann (Frederick Lau) mit seinem behinderten Bruder (David Kross) aus der norddeutschen Provinz nach Hamburg reist, um dort den Vater zu suchen. Bei aller Schwere des Themas gelang Goller damit auch ein urkomischer Film.
Trotz der gemächlichen Fahrt auf den Uralt-Mofas mit titelgebender Höchstgeschwindigkeit erzählt Goller die Geschichte in teils wahnwitzigem Tempo - angetrieben von Synthie-Klängen von "The Cure" und "Camouflage".
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