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The Sisters Brothers

(Frankreich, Spanien, Rumänien, USA, Belgien 2018) Original-Titel: "Les fréres sisters" mit John C. Reilly, Joaquin Phoenix, Jake Gyllenhaal, Riz Ahmed, Rutger Hauer, Rebecca Root, Carol Kane, Allison Tollman.

 

ab  Jahre
 ca. 122 Min.


"The Sisters Brothers" von Jacques Audiard

Lange erwartet: Der neue Film von Jacques Audiard !

In Venedig mit dem Silbernen Löwen für die beste Regie ausgezeichnet, hervorragend besetzt mit John C. Reilly, der sich gemeinsam mit seiner Frau, der Produzentin Alison Dickey, die Rechte am zugrundeliegenden gleichnamigen Roman des Kanadiers Patrick deWitt von 2011 gesichert hatte, sind neben Reilly mit Joaquin Phoenix (Charlie) und Jake Gyllenhaal (John Morris) zwei weitere große US-Schauspieler zu sehen.
So war es jetzt auch an der Romanvorlage von Patrick de Witt das Bruderthema, das Audiard besonders reizte: "Das ist das Porträt zweier Brüder, es geht um Brüderlichkeit und um die Dynamik zwischen den beiden, also auch darum, wer von beiden der Chef ist, ein Verhältnis, das sich im Laufe des Films umkehrt." Darin klingt ein sehr persönliches Echo mit: Audiard hat den Film seinem älteren Bruder Francois gewidmet, der als Regieassistent ebenfalls im Filmgeschäft tätig war und mit nur 26 Jahren bei einem Autounfall starb.

"MUSS man OmU zeigen - einer der zehn besten Filme des Jahres!" (Ein Zuschauer)

Aus einem Interview mit Regisseur Jacques Audiard:

DIE WELT: Und was ist modern an Ihrer Geschichte?

Audiard: Ich weiß schon, dass ich einen Western gedreht habe, aber ich bin den Film nicht wie einen Western angegangen. Für mich war es ein period movie, ein Kostümfilm. Es spielt um 1850 zwischen Oregon City und San Francisco. Interessiert hat mich die Krise, der Wechsel, die Veränderung. Die Bevölkerung ändert sich, die Gedanken ändern sich, die Zivilisation. Es ist ein Drehpunkt.

WELT: Ich dachte, dass sie sich eigentlich für Brüder interessieren.

Audiard: Während ich daran arbeitete, war mir auch das nicht klar. Der Titel „Sisters Brothers“ sagt es natürlich, und man sieht es. Die zentrale Geschichte ist, wer von den beiden Brüdern der Chef ist. Da gibt es eine Veränderung. Ich habe erst bei den Testvorführungen gemerkt, dass dieser Film sehr viel mit mir persönlich zu tun hat.

 

 

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