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Dingo

(Australien 1991) Regie: Rolf de Heer mit Colin Friels (John Anderson), Helen Buday (Jane Anderson), Miles Davis (Billy Cross), Bernadette Lafont und Joe Petruzzi (Peter) u. a.

 ab - Jahre
 ca.109 Min.

"Dingo"

"Dingo" - ein selten zu sehendes Filmjuwel aus Australien!

Der Spielfilm "Dingo" aus dem Jahr 1991 mit Miles Davis bildete den Abschluss und Höhepunkt der Reihe "Jazzfilm- Raritäten in der Kinowerkstatt" ! In Australien und Frankreich gedreht, ca. ein Jahr vor dem Tod von Miles Davis, ist er ein fast vergessenes Juwel im Jazz-Film-Bereich: Ein australischer Amateurmusiker ist auf der Suche nach seinem großen Idol Miles Davis.

Jazz-Musik von Michel Legrand/Miles Davis/Chuck Findley, hervorragende Schauspieler (u. a. Colin Friels) und ausgezeichnete Landschaftsaufnahmen zeichnen diesen Film aus.

Die Geschichte:
Der etwa 40-jährige John ‚Dingo‘ Anderson (Colin Fries) übt im australischen Outback mit seiner Trompete (geghostet von dem amerikanischen Trompeter Chuck Findley). Er experimentiert mit Klängen und dem Echo seiner Trompete in der sonnendurchfluteten Landschaft. Seine Erinnerungen schweifen etwa 25 Jahre zurück, als er ein musikalisches Schlüssel-Erlebnis hatte.
In der Nacht zum 14. Januar 1969 wird ein Transport-Düsenflugzeug in die australische Outback-Stadt Poona Flat umgeleitet. Die Einheimischen, darunter der zwölfjährige John 'Dingo' Anderson, der mit seinen gleichaltrigen Freunden Peter und Jane sich in der kleinen Gemeinde im australischen Outback mit Spielen vergnügt, eilen neugierig zu dem kleinen Ausweich-Flughafen. Die riesenhafte Boeing 707 muss wegen eines Schadens am Boden repariert werden. An Bord sind der legendäre Jazz-Trompeter Billy Cross (Miles Davis) und seine Band, die auf einer Tournee sind. Als Cross die kleine Schar von Leuten sieht, beschließt er spontan ein Begrüßungskonzert auf dem Flugfeld zu spielen. Die Band wird von der Bevölkerung von Poona Flat wie außerirdische Aliens begutachtet. Die Musik explodiert plötzlich und rollt wie eine Flutwelle durch die Wüste. John ‚Dingo‘ hat noch nie in seinem Leben so schöne Musik gehört. Er führt einen kurzen Dialog mit Billy Cross, der ihm rät doch auch Musik zu spielen und ein Instrument zu lernen. Er lädt den Jungen ein – falls er einmal nach Paris kommt – ihn zu besuchen und ihm dann seine Musik zu präsentieren. Die Bandmitglieder steigen wieder ein und das Flugzeug driftet wie ein Traum davon.

Zwanzig Jahre später sieht man John ‚Dingo‘ in der australischen Wildnis Fallen für gefährliche Wildhunde (Dingos) stellen.  Um seinem Lebenstraum – ein Konzert mit Billy Cross zu spielen – näher zu kommen, übt der Trompeter mit Schallplatten von seinem Idol. Dieser lebt mittlerweile im Jazz-Mekka Paris. Also macht er sich aus dem Outback auf um in der französischen Metropole Cross (Miles Davis) zu treffen und mit ihm ein Konzert zu spielen.

umfassende Informationen zum Film und  zum Thema "Jazz" auf https://jazzimfilm.de

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