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Die Verachtung (OmU) (nur im Kino)

Le Mépris

Land: Frankreich | Jahr: 1963 | ca. 105 Minuten | FSK: ab 12 Jahre

Regie: Jean-Luc Godard, mit Brigitte Bardot, Michel Piccoli, Fritz Lang, Jean-Luc Godard.

Der Film lief 2020 zum 90ten Geburtstag der Filmlegende Jean-Luc Godard, sowohl in der deutschen Fassung, wie auch in der französischen Originalfassung mit deutschen Untertiteln. Wir zeigen ihn jetzt noch mal, sowohl im Original wie in der deutschen Fassung.

Wikipedia schreibt nüchtern: "Die Verachtung ist ein Film von Jean-Luc Godard aus dem Jahr 1963. Die Hauptdarsteller sind Brigitte Bardot und, in seiner ersten Hauptrolle, Michel Piccoli. Nebenrollen spielen u. a. Fritz Lang als er selbst in der Rolle des Regisseurs und Godard selbst in einem kurzen Auftritt als dessen Assistent."

Der Filmkritiker schreibt: "„Die Verachtung“ ist ein schlichter Genuss für die Augen. Auch wenn Godard, der gezwungen wurde in Cinemascope zu drehen, das Format mit den Worten Fritz Langs sarkastisch als besser geeignet für Schlangen und Begräbnisse diskreditiert, ist ihm hiermit ein wahrer Sehgenuss gelungen. Insbesondere der letzte, auf Capri gedrehte Teil des Films, vermag seine volle Faszination und Breite erst auf der großen Leinwand zu entfalten. Aber auch ganz ohne verkopfte Analyse ist „Die Verachtung“ einfach buchstäblich bildschön anzusehen und auch anzuhören: Filmkomponist Georges Delerue, der Zeit seines Lebens über 300 Filme vertonte (darunter z.B. auch Casino und Platoon), schenkte den schwermütig schönen Bildern ein immer wiederkehrendes Thema, das die Melancholie unterstreicht, ohne tragisch zu sein." (Andreas R. Becker auf filmstarts.de)

Der Film ist unter anderem Ausdruck von Godards Verachtung für die Filmindustrie Hollywoods (im Film symbolisiert durch einen US-Produzenten, gespielt von Jack Palance) und die Kommerzialisierung des Films. Die Verachtung zeigt aber auch seine Liebe für die Kunst, Filme zu machen und Filme anzusehen.

Im Anschluss eine kleine Zusammenstellung von Interviews mit dem legendären Regisseur, in denen er über seine Philosophie, sein Leben und seine Filme spricht.

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