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Siebzehn Augenblicke des Frühlings Teil 4

Land: Russland | Jahr: 1973 | ca. 75 Minuten | FSK: ab 12 Jahre

Regie: Tatjana Liosnowa Drehbuch: Julian Semjonow (nach seinem gleichnamigen Roman) Kamera: Pjotr Katajew, Anatoli Burawtschikow Musik: Michail Tariwerdijew Darsteller: Wjatscheslaw Tichonow (Max Otto von Stirlitz / Maxim Maximowitsch Issajew), Leonid Bronewoi (Heinrich Müller), Jewgeni Jewstignejew (Professor Werner Pleischner), Oleg Tabakow (Walter Schellenberg), Rostislaw Pljatt (Pfarrer Fritz Schlag), Jekaterina Gradowa (Kathrin Kinn / Katja Koslowa) Michail Scharkowski (Ernst Kaltenbrunner), Nikolai Prokopowitsch (Heinrich Himmler), Juri Wisbor (Martin Bormann), Wilhelm Burmeier (Hermann Göring), Fritz Diez (Adolf Hitler), Wassili Lanowoi (Karl Wolff), Konstantin Scheldin (Wilhelm Ferdinand Holthoff), Leonid Kurawljow (Kurt Eismann), Otto Mellies (Helmut Kolder), Swetlana Swetlitschnaja (Gabi Nabel), Olga Soschnikowa (Barbara Krein), Alexej Safonow (Jürgen Rolf), Emilia Milton (Frau Zaurich), Jefim Kopeljan (Erzähler)

Bei der Entbindung ihres Sohnes trifft die unselige Prophezeiung von Stierlitz ein. Kat verrät im Geburtsschmerz ihre Muttersprache. Die Krankenschwestern alarmieren die Gestapo. Kat erkennt in dem angeblichen Herrn von der Versicherungsgesellschaft, der ihr vermeintlich mitfühlende Fragen stellt, sogleich einen Gestapo-Beamten und ist auf der Hut.

Heinrich Himmler und Walter Schellenberg entschließen sich, Karl Wolf, einen hochrangigen Offizier der SS, in die Schweiz zu Verhandlungen mit den Westmächten zu entsenden. Sollten diese scheitern, würde offiziell verbreitet, es habe sich lediglich um ein Ablenkungsmanöver für Stalin gehandelt, um die ohnehin brüchige Allianz der Alliierten weiter zu schwächen.
Um Wolf zu überwachen, plant Schellenberg, seinen Vertrauensmann Stierlitz in Begleitung von Pfarrer Schlag ebenfalls in die Schweiz zu schicken.

Am 23.02.1945 um 9 Uhr hat Standartenführer Stierlitz bei Himmler einen Termin vereinbart. Er weiß um das enorme Risiko, sieht jedoch keine andere Möglichkeit, obwohl er damit seinen Gönner Schellenberg sehr verärgern wird.
Er hat Himmler einen Brief geschrieben, in dem er sich scheinbar entsetzt darüber zeigt, dass hinter dem Rücken von SS und SD gewisse Kreise separate Verhandlungen mit den Westalliierten aufnehmen wollten. Er habe einige Vorschläge, wie in dieser Hinsicht zu verfahren sei. Während Stierlitz in Himmlers Vorzimmer wartet, kommt Schellenberg hinzu. Der Standartenführer gebraucht die Ausrede, er habe seinen direkten Vorgesetzten in einer wichtigen Angelegenheit nicht erreichen können und habe sich deshalb gleich an den Reichsführer SS wenden wollen. Schellenberg gibt sich mit diesem Vorwand zufrieden, zumal er selbst etwas wichtiges mit Stierlitz besprechen will.

Nachdem Schellenberg Stierlitz höchst vergnügt die Leichen zwei seiner Adjutanten präsentiert hat (“Jeder bekomm, was er verdient!”), weiht er den Standartenführer in seinen Plan ein.
Pfarrer Schlag soll unter der Aufsicht von Stierlitz in Bern einige Kontakte knüpfen. Stierlitz erkennt sogleich, dass Schlags angebliche Aktionen lediglich ein Ablenkungsmanöver darstellen sollen, doch weiß er ebenfalls, dass Schlag in der Tat über einige Beziehungen in die Schweiz verfügt unter anderem zu einem emigrierten Minister namens Krause.Und nun weiß Stierlitz mit absoluter Sicherheit, dass Himmler hinter den separaten Verhandlungen mit den Westmächten steckt. https://youtu.be/GsA7Pez8QZM

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