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Bella Martha

Land: Deutschland, Österreich, Schweiz | Jahr: 2001 | ca. 101 Minuten | FSK: ab 12 Jahre

Regie: Sandra Nettelbeck, Drehbuch: Sandra Nettelbeck SWR, ARTE, Musik: Keith Jarrett, Arvo Pärt. Mit Martina Gedeck (Martha), Sergio Castellitto (Mario), Maxime Foerste (Lina), Sibylle Canonica (Frida), Katja Studt (Lea), Idil Üner (Bernadette)

Die Meisterköchin Martha Klein (Martina Gedeck) zelebriert ihre Arbeit auf höchstem Niveau. Doch dann muss sie ihrer achtjährigen Nichte (Maxime Foerste) die Mutter ersetzen und es im Restaurant mit dem neu eingestellten Koch aufnehmen ...

Der Film wurde 2002 für den Deutschen Filmpreis nominiert, Martina Gedeck gewann ihn als beste Hauptdarstellerin.
In der Küche des Hamburger Edel-Restaurants Lido ist Martha die Chefin, das Kochen betreibt sie exzessiv und obsessiv. Wehe dem Gast, der es wagen sollte, eine ihrer Kreationen zu bemängeln! Martha steht fest im Leben – zumindest glaubt sie das. Sogar die von der Restaurantbesitzerin verordneten Therapiesitzungen beim Psychologen können Marthas Selbstbild nicht trüben – solange sie die edlen Speisen kreieren kann, gibt es keinen Anlass zur Sorge. Denn andere Dinge haben in ihrem zwanghaft ausbalancierten Leben ohnehin keinen Platz.
Diese Routine wird gründlich aus dem Lot gebracht, als Marthas Schwester plötzlich bei einem Autounfall ums Leben kommt und eine achtjährige Tochter zurücklässt, die versorgt werden muss. Martha nimmt die verstörte Lina bei sich auf und beschließt, den Vater des Kindes ausfindig zu machen. Er lebt in Italien, nichtsahnend von der Existenz seiner Tochter. Martha ist überfordert, und zum ersten Mal versagen ihre Kochkünste: Lina will von Martha nichts wissen und vor Kummer nichts essen.
Währenddessen gibt es auch im Restaurant eine einschneidende Veränderung, denn die Besitzerin des Lido stellt in Marthas Abwesenheit kurzerhand einen zweiten Chefkoch ein – den lebensfrohen Italiener Mario, einen Meister seines Fachs. Martha fühlt sich übergangen und will dem Nebenbuhler die Suppe gründlich versalzen. Doch dann kommt alles ganz anders.

 

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