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Hexenprinzessin

Land: D / CH / A | Jahr: 2020 | ca. 90 Minuten | FSK: ab 12 Jahre

Regie - Ngo The Chau Zottelhaube - Charlotte Krause, Tanka - Jerry Hoffmann, Bero - Jürgen Vogel, Amalindis - Zoë Pastelle Holthuizen, König Goderic - Ken Duken, Königin Lioba - Marisa Leonie Bach, Alte Hexe - Désirée Nosbusch, Krähenhexe - Jana Pallaske, Schöne Hexe - Caro Cult, Hauptmann - Carsten Ludwig, Tankas Diener - Marek Ratiborsky, Grimmiger Mann - Michal Soukop,

Ungleicher könnten zwei Königstöchter nicht sein. Amalindis, die Erstgeborene der beiden Zwillinge, versucht, den Ansprüchen ihres Vaters gerecht zu werden: Pflichtbewusst will sie der Eheschließung mit Prinz Tanka zustimmen. Zottelhaube dagegen, die Zweitgeborene, fühlt sich nicht ihrem Adel verbunden, sondern der freien Natur und einem ausgewachsenen Wolf - ein wildes Mädchen, das im Wald schläft und sich mit dem Vater längst entzweit hat.

Plötzlich aber brechen drei Hexen in dieses Leben ein und entführen Amalindis. Sie haben allen Grund. Vor 18 Jahren verhalfen sie der Königin zur Schwangerschaft. Nun nehmen sie sich den Preis dafür im Wissen, dass sie in die Erstgeborene den Samen gelegt haben, selbst Hexe zu sein. Das gilt ihnen als Voraussetzung dafür, dass sich die Älteste von ihnen verjüngen kann, um zu überleben. Zur nächsten Sonnenfinsternis wird sie in den Körper von Amalindis schlüpfen.

Zottelhaube ahnt, dass die Zeit bis zu dieser Verwandlung knapp wird. Mit Widerwillen gegenüber Tanka, der sie unbedingt begleiten will, macht sie sich auf den gefährlichen Weg zur Rettung der Schwester. Sie ahnt nicht, dass ausgerechnet sie sich dabei verlieben wird. Und sie ahnt nicht, dass es schnell infrage steht, wer die eigentlich Erstgeborene und somit diejenige ist, in der die mächtigen Fähigkeiten einer Hexe angelegt sind.

Wie schon 2016 wurde Regisseur und Kameramann Ngo The Chau im Jahr 2020 erneut für die Beste Kamera im Genre Fiktion ("Bad Banks") mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Kai Mayer, einer der namhaftesten deutschen Autoren für fantastische Stoffe ("Die sieben Siegel", "Die Seiten der Welt"), schrieb mit Max Honert, der schon für die Drehbücher zu den ZDF-"Märchenperlen"-Verfilmungen von "Schneewittchen und der Zauber der Zwerge" und "Die weiße Schlange" verantwortlich zeichnete, das Skript zum Film.

Der Stoff basiert lose auf dem nordischen Märchen "Zottelhaube". In der Titelrolle steht die 18-jährige Schauspielerin Charlotte Krause in ihrem Spielfilmdebüt an der Seite von namhaften Darstellern wie Désirée Nosbusch, Ken Duken und Jürgen Vogel. Gedreht wurde wie schon für "Rübezahls Schatz" (2017) und "Schneewittchen und der Zauber der Zwerge" (2019) erneut in Tschechien – diesmal unter anderem in der mährischen Burg Bouzov und in der gotischen Höhenburg Bezděz.

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