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EVERYTHING EVERYWHERE ALL AT ONCE – Kritik & Analyse (jederzeit online)

Ist alles sinnlos?

Land: Deutschland | Jahr: 2022 | ca. 22:13 Minuten | FSK: ab 12 Jahre

Wolfgang M. Schmitt, die filmanalyse, 8.05.2022

Dan Kwan und Daniel Schneiert ist ein Überraschungserfolg gelungen – in den USA und auch hierzulande. Zwischen all den Comicverfilmungen und seelenlosen Blockbustern hat es ein kleiner Film sehr weit nach oben in die Kinocharts geschafft, der zunächst wie ein typisches Indie-Movie erscheint: Chinesische Einwanderer betreiben darin in den USA einen Waschsalon und haben Probleme mit ihrem mürrischen Vater und ihrer lesbischen Tochter. Zudem droht das Finanzamt mit drakonischen Strafen.

Alles aber nimmt einen völlig anderen Verlauf, als plötzlich die alternative Version des Ehemanns aus einer Parallelwelt Besitz von der irdischen Version ergreift und seine Frau darauf hinweist, dass es nicht nur diese Welt gibt, sondern unendlich viele. Mit einem Gadget, das wie ein einfacher Kopfhörer aussieht, springen die Figuren nun zwischen den parallelen Welten hin und her. „Everywhere Everything All at Once“ ist ein ungewöhnlicher, rauschhafter Multiversumsfilm, der uns zum philosophischen Denken über Logik und Moral einlädt. Keineswegs erleben wir hier bloß einen wirren Trip, der Film ist bei aller Konfusion auch von großer Klarheit. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse!
 
Literatur:
Fontenelle: Gespräche über die Vielzahl der Welten, in Ders.: Philosophische Neuigkeiten für Leute von Welt und für Gelehrte. Ausgewählte Schriften. Reclam.
David Lewis: On the Plurality of Worlds. Blackwell.

So geht es einem, wenn man die filmanalyse vorher nicht geshen hat:

aus epdFilm:

Schlimmer geht immer  (Von jemandem, der nichts verstanden hat. Leider.)

Gespeichert von Ben Dover am 18. Januar 2023 - 2:23

»Everything Everywhere All at Once« ist mit Abstand der übelste Film, der 2022 die Leinwand besudelt hat. Wie soll man dieses Machwerk beschreiben? Das längste TikTok-Video ever? Einen epileptischen Anfall/→ dessen Auslöser? Die epischste Klopperei seit Bud Spencer, nur ohne seinen Charme?

Die gute Nachricht: Somit ist »Avatar 2« nicht der schlechteste Film 2022.

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