Viele kennen ihn als Filmkritiker, politischen Kommentator und Buchautor: Wolfgang M. Schmitt. Zusammen mit Ole Nymoen betreibt er den sehr erfolgreichen linken Wirtschaftspodcast "Wohlstand für Alle" und nimmt auch sonst herrschende Ideologien in allen wichtigen Bereichen unserer Gesellschaft unter die Lupe. Wir haben in diesem Gespräch unter anderem über die aktuelle Kriegspropaganda im Kontext des Ukraine-Krieges, das Kriegsgeschrei in woken linksliberalen Kreisen und über linke Medienstrategien auf digitalen Plattformen gesprochen. Natürlich ging es dabei auch um Wolfgangs Haltung zum Kommunismus, revolutionären Perspektiven und der Idee der Planwirtschaft. Viel Spaß!

Ab 22. Minute:

"Als Filmkritiker: Es ist ja tatsächlich so, dass Ich ins Kino gehe, um sentimental sein zu können. Ich geh aber ins Kino auch, um z. B.. zu sehen, wie Menschen sich gegenseitig erschießen. Offenbar ist es etwas im Menschen, das einem Genuß dabei verschafft, dem zuzusehen. Nun ist es immer eine Frage der Inszenierungsweise: Es gibt natürlich Erschießungsszenen, die sind geradezu grausam und die leidet man fast mit, wenn man da sitzt. Aber es gibt, denkt man an Wéstern, an Actionfilm auch unheimlich viel Genuß dabei. Im übrigen kann man viel mehr Menschen im Kino sehen, die sich erschießen als sich küssen." (Wolfgang  M. Schmitt, die filmanalyse))