Film-Datenbank

Die Gregors (jederzeit online)

- Komm mit mir in das Cinema -

Land: Deutschland | Jahr: 2022 | ca. 155 Minuten | FSK: ab 12 Jahre

Regie Alice Agneskirchner Drehbuch Alice Agneskirchner Kamera Jan Kerhart Musik Max Knoth Schnitt Silke Botsch Filmverleih Real Fiction Filmverleih

Den Ehrenpreis für ihr langjähriges Wirken haben sie bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises 2019 bekommen, jetzt ruft dieses zweieinhalbstündige Porträt noch einmal ins Gedächtnis, was Erika und Ulrich Gregor in dreißig Jahren für die Filmkultur in Berlin und Deutschland geleistet haben.

Es ging um das Kino in seiner ganzen Vielfalt, von den Marx Brothers (von Erika in London entdeckt) über Lionel Rogosins Südafrikadoku »Come Back Afrika« (die Kopie hatte ein Verkäufer bei ihnen deponiert) bis zur Doppelprojektion »The Chelsea Girls« von Andy Warhol (den sie in Cannes getroffen hatten).

1970 kam mit dem Arsenal ein eigenes Kino hinzu (»unser Lebenszentrum«, so Ulrich Gregor), 1971 – nach dem Skandal um Michael Verhoevens »o. k.« im vorangegangenen Jahr – das »Forum« als neue, eigenständige Sektion der Berlinale. »Andere Filme anders zeigen« wurde zum Motto der Kommunalen Kinos wie auch der Programmkinos, die in den 70er Jahren überall aus dem Boden schossen. Der Verleih der »Freunde« sorgte dafür, dass Filme aus dem Forum hinterher auch anderen Kinos zur Verfügung standen.

In der Dokumentation „Komm mit mir in das Cinema“ erzählen Wegbegleiter wie Helke Sander, Wim Wenders, Jim Jarmusch, Rosa von Praunheim, Doris Dörrie, Michael Verhoeven, Edgar Reitz und Alexander Kluge über ihre Erfahrungen mit dem cinephilen Duo. Über allem thront dabei das Motto: „Ein Leben ohne Kino ist möglich, aber sinnlos.“

Den Ehrenpreis für ihr langjähriges Wirken haben sie bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises 2019 bekommen, jetzt ruft dieses zweieinhalbstündige Porträt noch einmal ins Gedächtnis, was Erika und Ulrich Gregor in dreißig Jahren für die Filmkultur in Berlin und Deutschland geleistet haben.

Es ging um das Kino in seiner ganzen Vielfalt, von den Marx Brothers (von Erika in London entdeckt) über Lionel Rogosins Südafrikadoku »Come Back Afrika« (die Kopie hatte ein Verkäufer bei ihnen deponiert) bis zur Doppelprojektion »The Chelsea Girls« von Andy Warhol (den sie in Cannes getroffen hatten).

1970 kam mit dem Arsenal ein eigenes Kino hinzu (»unser Lebenszentrum«, so Ulrich Gregor), 1971 – nach dem Skandal um Michael Verhoevens »o. k.« im vorangegangenen Jahr – das »Forum« als neue, eigenständige Sektion der Berlinale. »Andere Filme anders zeigen« wurde zum Motto der Kommunalen Kinos wie auch der Programmkinos, die in den 70er Jahren überall aus dem Boden schossen. Der Verleih der »Freunde« sorgte dafür, dass Filme aus dem Forum hinterher auch anderen Kinos zur Verfügung standen.

Fazit: Die Gregors sind Ikonen des Berliner und internationalen Filmbetriebs. Ihre Lebensleistung zu würdigen, ihre unermüdliche Liebe zum Kino herauszustellen, ist der größte Verdienst von Alice Agneskirchners Dokumentation „Komm mit mir in das Cinema – Die Gregors“. Mehr als ein Film für Fans und Freund*innen ist es aber leider nicht geworden.

Wir haben „Komm mit mir in das Cinema – Die Gregors“ im Rahmen der Berlinale 2022 gesehen, wo er in der Sektion Forum Special gezeigt wurde.

Jetzt Mitglied werden!

KINOWERKSTATT

Die Kinowerkstatt St. Ingbert ist eine nichtkommerzielle Spielstelle, die sehenswerte aktuelle sowie kulturell und filmgeschichtlich wichtige Filme zeigt.

KONTAKT

Pfarrgasse 49
D-66386 St. Ingbert

Tel: 06894 36821 (Büro)
Mobil: 0176 54461046
Fax: 06894 36880