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16:00 |
Seniorenkino im Mai: Ich will alles. Hildegard Knef (nur im Kino)
Land: Deutschland | Jahr: 2025 | ca. 98 Minuten | FSK: ab 12 Jahre
Regie: Luzia Schmid. Drehbuch: Luzia Schmid. Produktion: Thomas Kufus. Musik: Danielle De Picciotto, Alexander Hacke. Kamera: Hajo Schomerus. Schnitt: Yana Höhnerbach. Mi Christina Palastanga, Paul von Schell.
„Für mich, soll’s rote Rosen regnen“
Hildegard Knef, eine außergewöhnliche Künstlerin, hätte am 28. Dezember 2025 ihren 100. Geburtstag gefeiert. Ihr Leben war geprägt von zahlreichen Talenten, einem unerschütterlichen Willen zum Erfolg und der Fähigkeit, sich immer wieder aufzurappeln – selbst nach Niederlagen, Trennungen, Krankheiten und Pleiten. Ihre einzigartige Stimme, ihre eindringlichen Texte und ihre literarischen Werke haben sie zu einer Legende gemacht. Hildegard Knef war nicht nur eine talentierte Schauspielerin und Sängerin, sondern auch eine faszinierende Persönlichkeit. Sie verkörperte Attraktivität und strahlte eine besondere Ausstrahlung aus. Ihr unerschütterlicher Wille, sich selbst zu reflektieren und weiterzuentwickeln, zeugte von ihrer inneren Stärke und ihrem Streben nach Wachstum. Als Feministin war Hildegard Knef ihrer Zeit voraus. Sie brach mit gesellschaftlichen Normen und wagte es, eigene Wege zu gehen. Ihre Schnoddrigkeit, ihre Lakonie und ihr klarer Verstand machten sie zu einer faszinierenden Persönlichkeit, die sich nicht scheute, ihre Meinung zu äußern und für ihre Überzeugungen einzustehen. (filmstarts.de)
Regisseurin Luzia Schmid hatte Zugang zum Privatarchiv Hildegard Knef – eine reichhaltige Fundgrube: Es entsteht das Bild einer starken Frau, einer selbstbewussten Schauspielerin, die alles haben wollte und vieles davon bekam. Welche Opfer gerade auch die Menschen, die ihr besonders nahestanden, dafür bisweilen aufbringen mussten, wird unterschwellig in den Berichten ihrer Tochter und ihres letzten Ehemannes deutlich.
Fazit: In ihrem eher konventionellen Dokumentarfilm „Ich will alles. Hildegard Knef“ nähert sich die Filmemacherin Luzia Schmid einer der großen Persönlichkeiten der bundesrepublikanischen Geschichte fast ausschließlich über Archivaufnahmen, die das Bild einer komplizierten, selbstreflexiven Person entstehen lassen, die die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit unbedingt brauchte, aber zugleich auch wahnsinnig unter ihr litt.
Läuft im Seniorenkino am 14. Mai 2025 um 16 Uhr !
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