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Hope for all (nur im Kino)
Land: Österreich | Jahr: 2016 | ca. 100 Minuten | FSK: ab 12 Jahre
R: Nina Messinger. B: Nina Messinger. K: Andreas Zeiner, Anna L. Herwig Niederer. Sch: Sandy Kook. V: Tiberius Film. Mit: Dr. Jane Goodall, Dr. Caldwell B. Esselstyn, Prof. Dr. T. Colin Campbell, Dr. Vandana Shiva, Prof. Dr. Claus Leitzmann, Dr. Hermann Focke, Prof. Dr. Marc Bekoff, Dr. Melanie Joy, Dr. Ruediger Dahlke.
Die Botschaft dieses Dokumentarfilms lautet, dass Fleischkonsum pfui ist, und zwar in dreifacher Hinsicht. Wer Fleisch isst, lebt ungesund, schädigt den Planeten und verursacht unsägliches Leid in der Massentierhaltung und im Schlachtbetrieb. So argumentiert auch die streitbare Tierrechtsorganisation PETA.
"Hope for All. Unsere Nahrung – Unsere Hoffnung" ist ein Propagandafilm, der Information gezielt für seine Zwecke einsetzt und mit Suggestion arbeitet. Wer nach diesem Film weiterhin ungezügelt Fleisch isst, hat kein Herz. Und keinen Verstand.
"...vieles, was gesagt wird, genießt in einer Gesellschaft, die sich in Konsumfragen gerade einem radikalen Umdenken unterzieht, schon breite Zustimmung. Aber wenn es beispielsweise heißt, dass pflanzliche Nahrung dem Menschen alles bietet, was er braucht, wird der Hinweis auf das fehlende Vitamin B12 der Einfachheit halber weggelassen." (Bianka Piringer auf kino-zeit.de)
"Der Zusammenhang zwischen Zivilisationskrankheiten und Ernährung wird aufgezeigt: Nicht nur der Konsum von Fleisch ist dieser Argumentation zufolge von Übel, sondern auch der von sonstigem tierischen Fett und Eiweiß. Es wird sogar behauptet, dass eine vegane, also rein pflanzliche Ernährung auch bereits schwerkranke Menschen wieder fit machen kann. Zu den wichtigsten Experten, die zu Wort kommen, zählt der betagte amerikanische Forscher Caldwell B. Esselstyn, der auch Bill Clinton in Ernährungsfragen beriet. Ein paar ehemalige Patienten berichten, wie sie seinen Ratschlägen folgten, auf vegane Ernährung umstiegen und von Diabetes, Herz- und sogar Krebsleiden geheilt wurden. Das klingt hochinteressant, geradezu sensationell und dürfte vielen Schwerkranken Hoffnung machen." (ebenda)
Nina Messingers Film ist in jeder Hinsicht erschütternd. Messinger beginnt mit der Frage der Gesundheit des Menschen und endet bei Tieren, die lebend gesotten, mit Bolzenschussgeräten mehrfach traktiert und in nur wenigen Sekunden aufgeschlitzt werden.
Zwischen Mensch und Tier gibt es keinen Vertrag mehr, der das Zusammenleben garantieren würde. Der Kollaps, so Messinger, ist in schon erkennbare Nähe gerückt. Da der Mensch von liebgewonnenen Gewohnheiten nicht lassen mag, wird es wohl so weitergehen.
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