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2009-05-10

Mitgliederversammlung

Eine positive Bilanz zog der Kinowerkstattverein St. Ingbert auf seiner zweiten Mitgliederversammlung am 28. April 2009.
Die Anzahl der Mitglieder des Vereins sei mittlerweile auf 107 Mitglieder gestiegen, berichtete der Vorsitzende Fred Schneider-Mohr.
Die Zuschussgeber Saarlandmedien und der Kreis hätten Ihre Zuschüsse für das laufende Haushaltsjahr zugesagt und die ersten Teilbeträge bereits ausgezahlt. Der Zeitverzug bei der Stadt erklärt sich durch die Verzögerung der Haushaltsverabschiedung. Als erfreulich wurde festgestellt, dass das Interesse am Fortbestand der Kinowerkstatt von allen Parteien im St. Ingberter Stadtrat mitgetragen wird. Aus der Verwaltung wurde dem Verein signalisiert, dass die Verortung der Kinowerkstatt in der Baumwollspinnerei in „trockenen Tüchern“ sei. Die Mitgliederversammlung begrüßte ausdrücklich die erklärte Absicht der Verwaltung, den Vorstand der Kinowerkstatt zu involvieren in eine Konzeptentwicklung für die zukünftige Gestaltung eines Kulturortes in der Baumwollspinnerei. Gespräche, die zur Klärung der Rechtssituation des Vereins bei der vorgesehenen Vernetzung mit der Stadt und mit anderen Kulturtreibenden beitragen, sollen noch vor den Sommerferien stattfinden.
Rückblickend berichtete der Vorstand, dass das erweiterte Angebot der Kinowerkstatt im letzten Jahr zu einer Erhöhung der Gesamtzuschauerzahl geführt habe.
Als richtungsweisend wurde die Vernetzung mit anderen Institutionen z.B. bei dem Projekt „Hello Goodbye“ hervorgehoben. Diese Zusammenarbeit war für alle Beteiligten ein Gewinn  - im Sinne des Besucherzuspruchs und im Sinne der Verteilung der Kosten. So konnte auch Kassenwart Christopher Jost  eine positive Bilanz im Bereich der Finanzen ziehen. Aufgrund von erfolgreicher Sponsorenwerbung des Vorstandes (u.a. Saartoto 5000 €) konnte im vergangenen Jahr neue Kinotechnik angeschafft werden und jetzt eine Rücklage gebildet werden, die Grundstock sein soll für die Anschaffung weiterer Kinotechnik. Die Mitgliederversammlung erteilte dem Vorstand  - bei Enthaltung seiner Mitglieder und des - in die Kassenführung involvierten Spielstellenleiters - einstimmig Entlastung.
Obgleich er mit positiven Bilanzen aufwarten konnte, erklärte Kassenwart Christopher Jost den Rücktritt von seinem Amt. Die Mitgliederversammlung wählte den St. Ingberter Bundesbankdirektor i.R. Jürgen Meier zu seinem Nachfolger. Jost selbst wurde als Beisitzer in den  Vorstand gewählt.
Spielstellenleiter Wolfgang Kraus berichtete über die Projekte, die im Rahmen des  „Jour Fixe“  - in Zusammenarbeit mit ihm - von Mitgliedern des Vereins für das laufende Jahr geplant worden sind. Die schon realisierte  Kurzfilmnachlese zum Ophülsfestival fand sehr guten Zuspruch. Weitere Nachlesen zum Ophüls (Langfilme, Dokumentarfilme) sollen folgen. Gespannt darf man sein auf eine Kooperation mit der VHS unter dem Titel: „Filmreif - das St. Ingberter Filmkolleg in der Kinowerkstatt“. Die Bildungsveranstaltung soll im September starten und sich über zwölf Abende (mittwochs) erstrecken. Daneben dürfen sich die Anhänger der Kinowerkstatt freuen auf eine wahrscheinliche  Begegnung mit Regisseur Edgar Reitz, wenn er im Oktober zum ersten Teil seiner „Heimat“ in die unsere kommt.
Fred Schneider-Mohr, Vorsitzender
Kerstin Ziemen, stellvertretende Vorsitzende


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Die Kinowerkstatt St. Ingbert ist eine nichtkommerzielle Spielstelle, die sehenswerte aktuelle sowie kulturell und filmgeschichtlich wichtige Filme zeigt.

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