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2020-11-17

Französische Filmtage

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Die Französischen Filmtage finden jährlich seit 1996 in St. Ingbert statt. Die Filmtage gehen zurück auf eine Idee und Initiative zweier kulturell engagierter Ehepaare, der Herrn und Frau Klein, sowie Herrn und Frau Schmitt. Anlass war das 15jährige Bestehen der Partnerschaft zwischen St. Herblain (bei Nantes) und St. Ingbert. Das Motiv war die für einen an französischer Kultur interessierten Deutschen betrübliche Erfahrung, dass nur wenige französische Filme in ihrer Originalfassung den Sprung über die Grenze, in einen deutschen Kinosaal schaffen. Wunsch und Absicht war die Förderung der Zweisprachigkeit im Saarland (einer der Initiatoren, Herr Schmitt, ist pensionierter Französischlehrer).

v.l. Dr. Reichrath, Herr Schmitt, Heinrich Klein

Die Filmtage finden jeweils am ersten oder zweiten Wochenende im Februar von Freitag bis Sonntag statt. Sie werden inzwischen organisiert von einem Arbeitskreis mit Malou Fackler, Marion Schumacher, Klaus Völker und dem Leiter der Kinowerkstatt, von Anfang an in Zusammenarbeit mit dem Institut d’Etudes Françaises in Saarbrücken. Die Mitarbeiter des Arbeitskreises stellen das Programm zusammen und wählen die Filme aus. An den Filmtagen werden ausschließlich französische Filme gezeigt, jeweils fünf bis sieben, im Original mit oder auch ohne Untertitel.

Filme von nahezu allen bedeutenden französischen Regisseuren waren zu sehen: Von René Clair bis Alain Resnais, von Jean Renoir bis Jean-Luc Godard, von Marcel Carné bis Louis Malle, von Luc Besson bis François Truffaut, von Jacques Tati bis Agnès Varda und Claude Chabrol.

Über die Jahre hinweg erhält der Besucher der Filmtage nicht nur einen sehr guten Überblick über einen Sektor der französischen Kultur, dem große Bedeutung zukommt, sondern auch, durch die Filme vermittelt, Einblicke in die unterschiedlichsten Probleme der französischen Gesellschaft sowie Informationen über wichtige Epochen und Ereignisse der französischen Geschichte und über die deutsch-französischen Beziehungen.
Während all der Jahre war das Institut d’Etudes Françaises nicht nur bei der Beschaffung der Filme und Rechte behilflich, sondern hat auch direkte finanzielle Unterstützung geleistet. Seit den Filmtagen 2007 ist der (die) französisch(e) Generalkonsul(in) als Schirmherr nicht nur persönlich anwesend, sondern trägt auch zur Finanzierung bei.


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Die Kinowerkstatt St. Ingbert ist eine nichtkommerzielle Spielstelle, die sehenswerte aktuelle sowie kulturell und filmgeschichtlich wichtige Filme zeigt.

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