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2022-09-01

Kinowerkstatt St. Ingbert: Programm vom 2. - 5. September 2022 !

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Kinowerkstatt St. Ingbert: Programm vom 2. - 5. September 2022 !

"Stroszek" (Freitag, 2. September, 20 Uhr)

"Fata Morgana" (Sonntag, 4. September, 18 Uhr)

"Salt and Fire" (Sonntag, 4. September, 20 Uhr)

"Lebenszeichen" (Montag, 5. September, 20 Uhr)

 

Fortsetzung der Werner Herzog - Reihe.

Die Reihe mit Filmen von Werner Herzog wird fortgesetzt, am Freitag, den 2. September, um 20 Uhr, mit "Stroszek" aus dem Jahre 1977 mit Bruno S., Eva Mattes, Clemens Scheitz, Wilhelm Prinz von Homburg u. a.

"Stroszek" ist für nicht wenige Fans des Regisseurs Werner Herzog eines seiner besten, wenn nicht gar das beste Werk seiner Laufbahn. Mit dem abgrundtief bitteren Drama um eine menschliche Tragödie versteht es der gebürtige Münchner trotz aller sozialer Ödnis, seinem Film eine ungeheure Warmherzigkeit zu verleihen. Getragen von brillanten, authentischen Darstellern begeistert „Stroszek“ mit einem genialen optischen Konzept, einer extremen Farbgestaltung und wartet mit dem wohl abgedrehtesten Ende der Filmgeschichte auf.

Stroszek erhielt 1978 den Preis der Deutschen Filmkritik

Info zum Film

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Thema Klima.

Schon früh (1971 !) machte Werner Herzog mit seinen Filmen auf die Zerstörung der Welt und des Klimas aufmerksam. Und er führte dies mit dem ungewöhnlichen Film "Salt and fire" Jahrzenhnte (2016) später fort.

Die Kinowerkstatt zeigt am Sonntag, den 4. September, beide Filme zum Thema: "Fata Morgana" um 18 Uhr und "Salt and fire" um 20 Uhr.

Fata Morgana ist ein visuelles Erlebnis: Herzog verbindet faszinierende Landschaftsaufnahmen der afrikanischen Wüste mit halluzinativen Szenen und poetischen Bildern. Seine Mentorin Lotte Eisner liest aus einer guatemaltekischen Erschaffungssaga. Unterlegt ist die visionäre Collage mit Musik von Johnny Cash und Leonard Cohen.

Info zum Film (Fata Morgana)

"Salt and Fire", am Sonntag um 20 Uhr zu sehen, ist ein Thriller mit romantischen Elementen, bei dem Werner Herzog sowohl Regie führte als auch das Drehbuch schrieb. "Salt and Fire" basiert auf der Kurzgeschichte "Aral" des US-amerikanischen Autors Tom Bissell: Eine deutsche Wissenschaftlerin namens Laura Sommerfeld (Traumrolle für Veronika Ferris) kommt in ein nicht näher genanntes Land in Lateinamerika.

Sie hat einen wissenschaftlichen Auftrag von der EU: Sie soll die Welt auf eine Katastrophe aufmerksam machen: „El diablo blanco“ - Der weiße Teufel. In einer Salzwüste in Bolivien kündigt sich etwas an, das den ganzen Planeten betrifft. Ein Unglück, zu dessen Abwendung man auch den Vulkan Uturuncu beobachten sollte. Aber lässt sich etwas abwenden, das die Menschheit (oder zumindest der „weiße Teufel“ in ihr) über Jahrzehnte hinweg angerichtet hat?

Info zum Film

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"Lebenszeichen"

Seinen allerersten Spielfilm "Lebenszeichen" (1967/ 1968) drehte Werner Herzog auf der griechischen Insel Kos, zu sehen nur am Montag, den 5. September, um 20 Uhr.

Er wurde für sein Spielfilmdebüt mit dem Silbernen Bären für den Besten Erstlingsfilm auf der Berlinale 1968 ausgezeichnet.

"Lebenszeichen" spielt 1942 auf der griechischen Insel Kos. "Unbehelligt, fast wie ein Urlauber" soll sich der Fallschirmjäger Stroszek hier nach einem Lazarettaufenthalt erholen. Mit seiner griechischen Frau Nora und seinen zwei Kameraden Meinhard und Becker muss er das Munitionsdepot in einem Kastell am Hafen des Inselstädtchens bewachen. Lange geschieht nichts. Bis Stroszek plötzlich alle vom Kastell verjagt, sich verbarrikadiert und der Welt um sich den Krieg erklärt.

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KINOWERKSTATT

Die Kinowerkstatt St. Ingbert ist eine nichtkommerzielle Spielstelle, die sehenswerte aktuelle sowie kulturell und filmgeschichtlich wichtige Filme zeigt.

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