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Farben der Liebe

(USA 2012) Originaltitel: "The forger" (Der Fälscher). Regie: Lawrence Roeck mit Josh Hutcherson, Hayden Panettiere, Alfred Molina, Lauren Bacall, Billy Boyd, Komponist: Jim Dooley, ab 12 Jahren, 86 Minuten


Nachruf auf Lauren Bacall - ihr letzter  Film!

ab Jahre
ca. 86 min.

"Farben der Liebe"

Der 15-jährige Joshua (Josh Hutcherson) schlägt sich mehr oder weniger alleine durchs Leben. Seine Mutter ist drogenabhängig und vernachlässigt den Jungen. Als sie ihn plötzlich verlässt, findet Joshua in dem kleinen Künstlerort Carmel-by-the-Sea Zuflucht. Durch eine Verkettung von Zufällen und durch die Bekanntschaft mit der schönen Amber (Hayden Panettiere) wird der Fälscher Everly (Alfred Molina) auf das Talent des jungen Künstlers aufmerksam. Er heuert ihn an. In Everlys Atelier fällt Joshua ein unvollendetes Gemälde in die Hände. Nach und nach vervollständigt er es und es gelingt ihm, das Bild haargenau so aussehen zu lassen wie die Vorlage. Everly ist begeistert und wittert einträgliche Geschäfte. Denn was Joshua nicht weiß: Das fertig gemalte Bild ist viele Millionen wert, da das Original verschollen ist. Immer tiefer gerät Joshua in die Welt der Kunstfälschung. Schließlich findet er sich in einem verhängnisvollen Strudel wieder, aus dem ihm nur noch seine neue Freundin, die pensionierte Künstlerin Annemarie Sterling (Lauren Bacall), retten kann. Sie gewährt dem Jungen Unterschlupf. Doch auch Annemarie hat ein dunkles Geheimnis.

Farben der Liebe (2012) ist ein Thriller mit romantischer Note, angesiedelt im Kunst- und Kunstfälschermilieu. Schauplatz des Geschehens ist die idyllische Kleinstadt Carmel-by-the-Sea, ein wunderschöner Ort an der Westküste Kaliforniens. Viele bekannte Schriftsteller, Künstler und Prominente lebten und leben zeitweise in und um das 4000-Seelen-Städtchen: Ernest Hemingway, John Steinbeck, Jack London, Edward Weston, Doris Day, Brad Pitt, Jennifer Aniston… Bekannt wurde Carmel auch, als am 8. April 1986 Clint Eastwood als Kandidat der Republikaner mit großer Mehrheit zum Bürgermeister gewählt wurde. Der Schauspieler ist auch der Besitzer eines dort ansässigen Hotels. Um sich von anderen zu unterscheiden, pflegt die Stadt einige kuriose, sogar im Gesetz verankerte Traditionen: Es gibt keine Briefkästen, Hausnummern, Straßennamen und -lampen. Keine Fußgängerwege, Parkuhren und Leuchtreklamen. Die Post wird nur auf Wunsch ausgeliefert; ansonsten holen die Einwohner diese selbst ab. Direkt an der Küste gibt es keinerlei Geschäfte, gebaut werden darf nur um Bäume herum.
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