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Die letzte Sau

Land: Deutschland | Jahr: 2016 | ca. 78 Minuten | FSK: ab 12 Jahre

Regie - Aron Lehmann Autor - Aron Lehmann, Carlos V. Irmscher Kamera - Cristian Pirjol Schnitt - David Hartmann Musik - Boris Bojadzhiev

Huber, ein schwäbischer Schweinebauer, will die Welt verändern. Er wehrt sich gegen die Methoden der Agrarindustrie und legt sich als Kleiner mit den Großen an.

Mit seinem letzten Schwein zieht er in den Kampf: Er befreit Tiere und schreibt an die Wände "So geht's nicht weiter". Andere folgen ihm. "Die letzte Sau" ist eine Don-Quijote-Geschichte, ein anarchisches Märchen und ein Roadmovie über Freiheit und Unabhängigkeit.

Es sind schwarze Tage für den Schweinebauer Huber. Sein Hof ist pleite. Die kleine Landwirtschaft ist gegenüber den Agrarfabriken nicht länger konkurrenzfähig. Und als schließlich ein Meteorit vom Himmel fällt und Hubers Hof in Schutt und Asche legt, hat Huber nichts mehr - außer einer letzten Sau.

Zusammen mit diesem Schwein verlässt Huber die Ruine, welche einmal sein Hof war, und beginnt ein Leben als Heimatloser, als Vagabund und Indianer. Huber findet Gefallen an diesem Leben. Er ist jetzt ein Rebell und begegnet auf seiner Reise Menschen, denen es ähnlich erging wie ihm. Kleine, die von den Großen kaputtgemacht wurden. Für diese Kleinen erhebt sich Huber zum Widerstand und wird zum Symbol für Unruhe und Freiheit. Huber tut, was er für richtig hält. Denn in einer Welt, in der ein gesunder, fleißiger und ehrlicher Mensch nicht mehr in der Lage ist, für sich selbst zu sorgen, kann etwas nicht stimmen. Seine Botschaft: So geht's nicht weiter!

..."... gelingt Lehmann ein großer Wurf, der das anarchische Potenzial von Godards »Weekend« mit dem Humor von Rosenmüllers »Wer früher stirbt, ist länger tot« verbindet. Unbedingt reingehen und weitersagen! "

!Nur bis 14.Juni 2021!

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