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Kebab Connection (Jugendfilm)

Land: Deutschland | Jahr: 2004 | ca. 90 Minuten | FSK: ab 12 Jahre

Regie: Anno Saul, mit Denis Moschitto, Nora Tschirner u.v.a. Buch: Fatih Akin, Ruth Toma, Jan Berger Produktion: Wüste Filmproduktion in Koproduktion mit Wüste Film West, Creado Film und WDR/ARTE Produzenten: Ralph Schwingel, Stefan Schubert

Der 21-jährige Bruce-Lee- und Jet-Li-begeisterte İbrahim, kurz İbo, aus dem Hamburger Schanzenviertel hat das Ziel, als Macher des ersten deutschen Kung-Fu-Kinofilms in die Filmgeschichte einzugehen. İbo kommt seinem Ziel näher über einen Werbespot, den er für den Dönerladen seines Onkels Ahmet dreht. Doch dieser Werbespot Für zwei Handvoll Döner, der einem höchst professionellen Kung-Fu-Film gleicht, gefällt Onkel Ahmet zunächst absolut nicht. Das Kinopublikum hingegen reagiert begeistert und strömt fortan nach den Kinovorstellungen in Ahmets Dönerladen King of Kebab. Nun hat plötzlich auch Ahmet ein Faible für die Werbespots seines Neffen und İbo sieht sich in Gedanken schon als künftigen Oscar-Preisträger.

İbos Freundin Titzi nimmt derweil an einer Aufnahmeprüfung für die Schauspielschule teil. Der Freude um İbos plötzlichen Star-Ruhm setzt sie eine ungewollte Schwangerschaft entgegen. Als der künftige Vater einige Zeit braucht, seine Vaterschaft zu verstehen und daher zunächst nicht dem Ernst der Sache angemessen reagiert, kommt es zum Bruch zwischen Titzi und Ibo.

Nicht nur, dass İbo aus der gemeinsamen Wohnung ausziehen muss, auch sein Vater verstößt ihn. Denn Vater Mehmet kann sich mit einer Deutschen als Freundin seines Sohnes gerade noch einverstanden erklären, sieht sie aber nicht als Mutter seiner Enkelkinder. Sein Enkelkind würde Papi statt Baba zu İbo sagen und kein Wort Türkisch sprechen. Der übrige, besonnenere Teil der Familie kann gegen Mehmets folgendes Wüten kaum etwas ausrichten.

Mit seinen Freunden aus Kindertagen, dem Griechen Lefty und dem Albaner Valid, setzt İbo derweil diverse erfolglose Pläne in Gang, um zumindest seine Titzi wieder für sich zu gewinnen. Der Weg zum unvermeidlichen Happy End wird hart und steinig.

 

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