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Adams Äpfel (Nur im Kino)

Adams æbler

Land: Dänemark | Jahr: 2005 | ca. 91 Minuten | FSK: ab 16 Jahre

Regie: Anders Thomas Jensen, Drehbuch: Anders Thomas Jensen. Produktion M&M Productions, August Film & TV GmbH, Danmarks Radio (DR) Kamera Sebastian Blenkov mit Mads Mikkelsen, Ulrich Thomsen, Nicolas Bro, Ali Kazim, Paprika Steen, Ole Thestrup, Tomas Villum Jensen, Filmmusik Jeppe Kaas

Der aus der Haft entlassene Neonazi Adam (Ulrich Thomsen) wird infolge einer Resozialisationsmaßnahme in ein kleines dänisches Kaff verbannt, wo er in der Gemeinde des Pfarrers Ivan (Mads Mikkelsen, „Pusher“, „Nach der Hochzeit“, „Casino Royale“) neben anderen Straftätern eine neue Lebensaufgabe finden soll. Schon bald geht ihm der krankhaft optimistische Pfarrer gehörig auf die Nerven. Auch seine anderen Mitbewohner, der schießwütige Araber Khalid (Ali Kazim) und der Alkoholiker und Triebtäter Gunnar (Nicolas Bro), betrachtet der stämmige Adam mit Argwohn.
Aber zum Glück ist seine Aufgabe, die ihm als Freikarte aus dem Tollhaus dient, schnell gefunden: Er soll den Apfelbaum vor der Kapelle pflegen und, sobald die Äpfel reif sind, einen Apfelkuchen für seine neue Gemeinschaft backen.

Dieses Vorhaben stellt sich allerdings als unerwartet schwierig heraus, denn schon bald stürzt sich eine penetrante Schar von Raben auf die begehrten Früchte und auch der Backofen gibt komischerweise vor Adams Ziel den Geist auf.
Der schräge Ivan ist überzeugt, dass hier der Satan höchstpersönlich seine Finger im Spiel hat - und ihm ist jedes Mittel recht um dem Gehörnten Einhalt zu gebieten…

"Es ist schon erstaunlich wie es der Regisseur und Drehbuchautor Jensen schafft, auch den schrägsten Gestalten glaubhaft Leben einzuhauchen und sie wie den Nachbarn von Nebenan wirken zu lassen. Im Grunde handelt der Film in erster Linie davon, dass jeder Mensch über einen guten Kern verfügt aber oft erst einmal auf den richtigen Pfad gebracht werden muss. Doch zum Glück spielt der Regisseur hier nicht den großen Moralapostel, sondern führt den Zuschauer durch ein Reich äußerst witziger und skurriler Einfälle. Schon allein die Figur des von Mads Mikkelsen verkörperten „Gutmenschen“ Ivan könnte prinzipiell den ganzen Film allein tragen. Doch auch die anderen Schauspieler, wie der massige und zu Beginn des Films ziemlich unsympathische Adam, spielen ihre Rollen ganz vorzüglich." (Axel Donath auf mannbeisstfilm.de)

..."In der Schlusssequenz begrüßen Ivan und Adam zwei neue Straftäter in der Pfarrei, Adam arbeitet inzwischen als Ivans rechte Hand." (wikipedia)

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