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Ob wir schlafen oder wachen (zur Zeit online)

Asako

Land: Japan | Jahr: 2017 | ca. 116 Minuten | FSK: ab 12 Jahre

Regie : Ryusuke Hamaguchi, Drehbuch : Sachiko Tanaka, Ryusuke Hamaguchi. Mit Masahiro Higashide (Baku/Ryohei), Erika Karata (Asako), Autor:in : Tomoka Shibasaki

In Ryusuke Hamaguchis Melodram trifft Asako, eine schüchterne junge Studentin, die in Osaka lebt, auf der Straße den mysteriösen Baku und zwischen beiden zündet unmittelbar ein Gefühlsfeuerwerk. Sie beginnen eine leidenschaftliche Beziehung. Trotz Warnungen wird Asako magisch von dem Badboy angezogen, obwohl dieser immer wieder unangekündigt verschwindet. Ein Verhalten, das auf den Tod seines Vaters zurückzuführen ist. Baku verspricht Asako, immer zu ihr zurückzukommen, was er schließlich nicht einhält. Von der Enttäuschung ihrer ersten großen Liebe schwer getroffen, hat Asako auch zwei Jahre später nicht damit abgeschlossen, als sie den Geschäftsmann Ryohei trifft.

Er ist physisch mit Baku identisch und Asako ist in dem Glauben, diesen vor sich zu haben, im ersten Moment irritiert. Die beiden beginnen eine Beziehung, die auf ein stabiles Vorstadtleben zusteuert. Fünf Jahre später sind sie immer noch glücklich liiert und planen ihre gemeinsame Zukunft, als eine schicksalhafte Begegnung bei einem von Freunden veranstalteten Abendessen für Asako alles auf den Kopf stellt. Ihre erste große Liebe Baku – inzwischen erfolgreiches Model und Schauspieler – steht plötzlich wieder vor ihr und stellt sie vor eine schwere Entscheidung.
Regisseur Hamaguchi versieht die Romanvorlage von Tomoka Shibasaki aus dem Jahr 2010 in der Adaption mit einem Subplot, der Bezug auf das Erdbeben und den Tsunami im Jahr 2011 nimmt. Bittersüß spielt „Ob wir schlafen oder wachen“ nicht nur mit dem Konzept von Schicksal, sondern stellt es konkret in den Mittelpunkt des Films.

Kritiken

Le Monde (par Jacques Mandelbaum): "Un film d'une richesse et d'une sensibilité rares"

Libération (par Olivier Lamm): ""Asako" est un très grand, très juste film sur ce que c’est que d’être aimé, et d’aimer en retour - une déconstruction de tous les instants."

 

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