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Eternity (im Kino)

Land: USA | Jahr: 2025 | ca. 112 Minuten | FSK: ab 12 Jahre

R: David Freyne. B: Patrick Cunnane, David Freyne. P: Tim White, Trevor White. K: Ruairí O'Brien. Sch: Joe Sawyer. M: David Fleming. V: DCM. Mit Miles Teller, Elizabeth Olsen, Callum Turner, Da'Vine Joy Randolph.

In „Eternity“ entwirft David Freyne ein ungewöhnliches Liebesdreieck, das im wahrsten Sinne des Wortes eine Entscheidung für die Ewigkeit treffen muss....

Eine frische, witzige und unverhohlen romantische Vision des Jenseits.

Zunächst lernen wir das alte Ehepaar Joan (Betty Buckley) und Larry kennen, das seit fast 65 Jahren miteinander verheiratet ist. Als Larry unerwartet stirbt - noch vor seiner Frau Joan (Elizabeth Olsen) -, ist er schockiert, in einer chaotischen Zwischenwelt zu erwachen, wo Verkäufer eine endlose Auswahl möglicher Jenseitswelten anpreisen. Larry kann zunächst schwer begreifen, was ihm da eigentlich widerfahren ist:  Er ist tatsächlich tot – und hat nun die Aufgabe, zwischen einer Vielzahl an möglichen Jenseits-Optionen zu wählen. Er hat dazu sieben Tage Zeit. Der Knackpunkt: Hat man sich einmal entschieden, in welcher Welt man seine persönliche Ewigkeit verbringen möchte, gibt es kein Zurück mehr. 
Dann trifft seine Frau Joan ein, sie war unheilbar an Krebs erkrankt. Kaum verstorben, steht Joan vor einem Dilemma: Soll sie ewig mit Larry (Miles Teller) zusammenbleiben – oder es nochmal mit Erst-Ehemann Luke versuchen? 
Man versteht nur zu gut, in welcher Zwickmühle sich Joan befindet: Mit Larry ist es lustig, unkompliziert, vertraut; mit Luke frisch, aufregend, voller erotischer Versprechen.
Sich mit ihrer eigenen Sterblichkeit auseinanderzusetzen, ist für die meisten Menschen eher keine sonderlich amüsante Beschäftigung. Trotzdem – oder vielleicht auch gerade deswegen – hat die Frage, ob es so etwas wie ein Leben nach dem Tod gibt und wie genau das eigentlich aussehen könnte, schon zahlreiche Komödien beflügelt. 
Der Film hat spürbar viel Freude daran, dieses Konzept mit geistreichen Gags und Einfällen auszuschmücken. So gibt es neben den typischen religiösen Jenseitsvorstellungen etwa ein satanistisches, ein nudistisches oder ein gänzlich männerfreies Jenseits zur Auswahl. 
In romantischen Komödien gehört es quasi zu den Verabredungen mit dem Publikum, dass es für die Liebenden ein Happy End geben muss. 

Das Schauspieltrio Elizabeth Olsen, Miles Teller und Callum Turner spielt den amourösen Konflikt, der sich hier auftut, maximal charmant in bester Screwball-Tradition. Die Figuren sind sympathisch und das Setting ist überaus originell. Auf humorvolle Weise konfrontiert uns der Film mit gewichtigen Fragen über die Liebe und lässt uns darüber nachdenken, was wohl unser idealer Ort für ein Leben nach dem Tode wäre.

Seniorenkino am Mittwoch, 10. Dezember, um 16 Uhr !

 

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