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2009-07-28

Jour Fixe

Filmliebhaber und Filminteressierte haben die Möglichkeit im Rahmen eines Jour Fixe miteinander und mit Wolfgang Kraus über das Filmprogramm in der Kinowerkstatt ins Gespräch zu kommen. Der Termin ist auch gedacht zur Kontaktaufnahme für Gruppen, Vereine und sonstige Vertreter von Institutionen, die an einer Zusammenarbeit mit der Kinowerkstatt interessiert sind.

Termin ist immer der erste Dienstag im Monat, 19:30 Uhr, Kinowerkstatt. Nächster Termin: Dienstag, 4. August, 19:30 Uhr.

Was bisher behandelt wurde und geplant ist und teilweise auch schon durchgeführt wurde:

In Bezug auf die bereits erstellte Jahresplanung bei den beiden letzten Jours Fixes konnten einige Projekte zeitlich und inhaltlich konkretisiert werden:

1) Die Ophüls-Nachlese (Langfilm) findet statt vom 8. – 10. Mai.

2) Die „Chaostage“ werden verschoben auf Anfang Juni.

3) Die Filmreihe „Iranisches Kino“ soll im zweiten Halbjahr stattfinden. Wolfgang Kraus will  den Journalisten Peter Paul Hut (oder andere Fachleute, die mit der politischen Situation im Iran vertraut sind)  ansprechen. Rudi Schwarz hat Kontakt mit Iranern, die in Deutschland leben und will sie zu gegebenem Zeitpunkt wirksam werden lassen, um - im Rahmen der Filmreihe - Begegnung möglich zu machen.

4) Der Senegalfilm soll im November gezeigt werden.

5) Der erste Versuch einer Kooperation der Kinowerkstatt mit der Amnesty-Gruppe, die sich in IGB neu gebildet hat, war gelungen. Weitere gemeinsame Projekte sollen stattfinden.

6) „Filmreif – das St. Ingberter Filmkolleg in der Kinowerkstatt“ – das Projekt in Zusammenarbeit mit der VHS startet am 16. September. Es läuft über zwölf Abende (immer mittwochs) und befasst sich mit Filmen von David Lynch und Quentin Tarantino. Für das Kolleg kann man sich bei der VHS anmelden (Teilnahmegebühr: 45 Euro für Erwachsene; Schüler/Studenten 33 Euro). Die Kinowerkstatt zeigt die Filme, die im Rahmen der Lehrveranstaltung (Referent Matthias Ziegler) nur in Ausschnitten gezeigt werden, an anderen Wochentagen dann in voller Länge.

7) Vernetzung mit dem Biosphärenverein
Als Auftakt zu den „Lammwochen“ des Biosphärenvereins (Oktober) soll es in der Kinowerkstatt am 27. September eine Matinee mit drei prämierten Amateur-Naturfilmen (Naturfilmtage Blieskastel) geben. Es sollen dabei Produkte der Biosphärenregion zur Verkostung angeboten werden.

Weitere Planungen:

1) Neuverortung der Kinowerkstatt – (Kontinuität /Abschied /´Neuanfang)
Für den Umzug der Kinowerkstatt in die Baumwollspinnerei muss die Planung zeitnah anlaufen – nicht zuletzt wegen eventueller Einladung von prominenten Gästen, mit denen rechtzeitig Terminabsprachen getroffen werden müssen.

Zwei Aspekte sollen bei der Neuverortung der Kinowerkstatt eine Rolle spielen:

a) Der Aspekt der Kontinuität und der 30-jährigen Tradition der Kinowerkstatt.
b) Der Aspekt des Abschieds vom alten Kinoraum und der Ankunft im neuen Kinoraum.

ad a) Inhaltlich könnte der Aspekt Kontinuität/Tradition aufgegriffen werden mit:

- einer historischen Dokumentation. Ruth Güttes und Wolfgang Kraus wollen altes Filmmaterial aus der Geschichte der Kinowerkstatt ausfindig machen. Auch weiteres Material, das sich zu einer Präsentation eignet, soll gesichtet und gesammelt werden.

- Kontinuität könnte auch zum Ausdruck gebracht werden mit einem prozessionsähnlichen Umzug vom Juz in die Baumwollspinnerei, bei dem die vorhandene Kinotechnik durch die Straßen getragen wird zum neuen Spielort. Eine alte Filmrolle könnte zwischen Juz und Baumwollspinnerei ausgerollt werden und die Verbindung zwischen alt und neu symbolisieren. Eine Jazzformation könnte den Umzug begleiten.

ad b) Genau zu überlegen wäre, welcher Film zum „Abschied“ im alten Kino und welcher Film zum „Anfang“ im neuen Kinoraum gezeigt wird.
(Bemerkung des Verf.: Wer im Zusammenhang mit der Gestaltung des Umzugs der Kinowerkstatt in die Baumwollspinnerei Ideen hat, ist herzlich eingeladen, mit uns direkten Kontakt aufzunehmen oder uns eine E-Mail zu schicken.)

2) Weitere Gestaltung der Jours Fixes

Da die Jours Fixes nicht ständig neue Programmpunkte ansammeln können, sollen sie in Zukunft auch inhaltlich gestaltet werden mittels Schwerpunktthemen.
Angedacht ist es, sich mit den verschiedenen Filmstilen zu beschäftigen – oder geplante Filme vorher gemeinsam  - wenigstens auszugsweise -  anzuschauen und zu besprechen.
Beim nächsten Jour Fixe (2. Juni) soll das „Iranische Kino“ Schwerpunktthema sein. Ein weiteres mögliches Thema:  "Film noir“.

3) Vernetzung mit den Kochkursen der VHS
Zeitlich noch nicht festgelegt aber doch angedacht ist eine Vernetzung mit den Kochkursen der VHS (Wolfgang Vogelgesang). Mit dem Film „Eden“ (R.: Michael Hoffmann) könnte eine Ästhetik der Kochkunst in der Kinowerkstatt Einzug halten, die dann im Anschluss an den Film fortgesetzt wird mit kulinarischen Genüssen, die der Kochkunst von St. Ingberter Kochkursen entspringen.


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Die Kinowerkstatt St. Ingbert ist eine nichtkommerzielle Spielstelle, die sehenswerte aktuelle sowie kulturell und filmgeschichtlich wichtige Filme zeigt.

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