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2010-02-18

Filmtournee »ueber Macht« in der Kinowerkstatt

Festivalprogramm in St. Ingbert am Wochende vom 26. - 28. Februar 2010:


ueber Macht - Kontrolle, Regeln, Selbstbestimmung

ueber Macht ist 2009/2010 in 120 deutschen Städten zu Gast. 13 Dokumentarfilme regen zum Nachdenken an über die Macht, ihre Kontrolle, über nötige und unnötige Regeln und die besten Wege zu mehr Selbstbestimmung.





Ihr Name ist Sabine

Regisseurin Sandrine Bonnaire bei Dreharbeiten

Sabine und Sandrine Bonnaire sind Schwestern. Sabine ist Autistin. Sandrine dagegen gehört zu den großen Stars am Kinohimmel. Ihre erste Arbeit als Regisseurin hat sie ganz ihrer Schwester gewidmet. Ihr Film erzählt, wie das ursprünglich quirlige Mädchen in eine emotionale Krise stürzt und in die Psychiatrie eingewiesen wird. Sabine wird massiv mit Psychopharmaka behandelt – fünf Jahre lang. Danach sind ihre kreativen Fähigkeiten und persönliche Ausdruckskraft nahezu zerstört. Heute lebt sie in einer Wohngruppe in der französischen Provinz, die mit Hilfe ihrer Schwester aufgebaut wurde. Hier lernt Sabine neu leben.

Kurz-Infos

Deutscher Titel: Ihr Name ist Sabine
Originaltitel: Elle s'appelle Sabine
Regie: Sandrine Bonnaire
Land: Frankreich
Jahr: 2007
Dauer: 85 Min.
Fassung: Deutsche Fassung und OmU; FSK 0
Kategorie: Dokumentarfilm  

Mit anschließender Diskussion | Diskussionsleitung: Frau Anne-Rose Kramatschek-Pfahler, Geschäftsführerin des Autismus-Therapie-Zentrums gGmbH, Saarlouis




Die dünnen Mädchen

Eine der dünnen Mädchen im Vordergrund

Die dünnen Mädchen, das sind acht junge Frauen zwischen 18 und 29 Jahren, die seit langem an Essstörungen leiden und versuchen, diese zu bekämpfen. Sie haben gehungert bis zur Selbstauflösung und können nicht einfach damit aufhören. Diagnose: Magersucht. Die Krankheit frisst sich in ihr Leben – bis zur vollständigen Machtübernahme. Maria Theresa Camoglios Film dokumentiert, wie die jungen Frauen wieder eine Beziehung zu ihrem Körper aufbauen, um damit auch die Kontrolle über ihr Leben zurückgewinnen.

 
 

Trailer: Die dünnen Mädchen

 

Kurz-Infos

Deutscher Titel: Die dünnen Mädchen
Originaltitel: Die dünnen Mädchen
Regie: Maria Teresa Camoglio
Land: Deutschland
Jahr: 2008
Dauer: 94 Min.
Fassung: Deutsch, FSK 12
Kategorie: Dokumentarfilm


Bundesfachverband Essstörungen (BFE)

Logo Bundes Fachverband Essstörungen

Die dünnen Mädchen Begleitheft zum Film (PDF, 209.1 KB)




Monsanto, mit Gift und Genen

Frauen befüllen Säcke mit Baumwolle

Genetisch veränderte Lebensmittel sind sicher. Das sagen die Hersteller-Firmen. Marie-Monique Robins brillante Recherche über den Biotechnologie-Konzern Monsanto untersucht, wie die »wissenschaftlichen Beweise« für diese Behauptung zu Stande kommen. Sie findet heraus, dass Gen-Manipulierer auch Forschungsergebnisse manipulieren. Gegenstimmen bringt Monsanto systematisch zum Verstummen. Robins Film enthüllt die Einflussnahme des Konzerns auf Politik und Kontrollbehörden bei seinem weltumspannenden Griff nach der Macht über unser Essen.

Kurz-Infos

Deutscher Titel: Monsanto, mit Gift und Genen
Originaltitel: Le monde selon Monsanto
Regie: Marie Monique Robin
Land: Frankreich
Jahr: 2007
Dauer: 109 Min.
Fassung: Deutsche Fassung; FSK 12
Kategorie: Dokumentarfilm

Überregionale Filmpartner

Greenpeace

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Brot für die Welt

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Attac

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Monsanto, mit Gift und Genen Infofolder (PDF, 990.7 KB)



alle Filme, alle Termine:

Fr, 26. Feb. 19 Uhr
„Ihr Name ist Sabine“
Thema: Autismus (mit Referent/in)

Sa, 27. Feb. 20 Uhr
„Die dünnen Mädchen“
Thema: Magersucht (mit Referent/in)

So, 28. Feb. 20 Uhr
„Monsanto“
Thema: Genmanipulation (mit Refent/in)

Fr, 05. März 19 Uhr
„Zuoz-Schule der Elite“
Thema: Elitäre Erziehung

Fr, 12. März 19 Uhr
„Die Schuld eine Frau zu sein“
Thema: Frauen in Pakistan

Fr, 19. März 19 Uhr
„Faustrecht“
Thema: Jugendgewalt (mit Referent/in)

Fr, 26. März 19 Uhr
„Streik(t)raum“
Thema: Studenten- Bewegung in Frankreich

Fr, 16. Apr. 19 Uhr
„Gesetzgeber“
Thema: Gelebte Demokratie
Regie: Frederick Wiseman


 


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KINOWERKSTATT

Die Kinowerkstatt St. Ingbert ist eine nichtkommerzielle Spielstelle, die sehenswerte aktuelle sowie kulturell und filmgeschichtlich wichtige Filme zeigt.

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