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2023-04-04

Programm vom 7. - 10. April 2023 !

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Kinowerkstatt St. Ingbert: Programm vom 7. - 10. April 2023 !

"The Banshees of Inisherin" (Freitag, 7. April, 19 Uhr; Sonntag, 9. April, 19 Uhr)

"Das brandneue Testament" (Samstag, 8. April, 19 Uhr; Montag, 9. April, 19 Uhr)

 

Oscar nominierter Film

Er war Oscar-nominiert, ging aber unverdientermassen leer aus:

"The Banshees of Inisherin" von Martin McDonagh. "Regisseur Martin McDonagh erzählt in der einzigartigen Landschaft der irischen Árainn Islands eine märchenhafte Fabel über Freundschaft, Verrat und Einsamkeit." (epdfilm) Zu sehen am Freitag, den 7. April und am Sonntag, den 9. April, jeweils um 19 Uhr

Die Kulisse, in der der neue Film von Martin McDonagh ("Brügge sehen ... und sterben?" und "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri"), der vom Theater kommt, spielt, ist wunderschön: Eine grüne kleine irische Insel, eine Insel im Aran-See.

Hier lebt vor dem Hintergrund des irischen Bürgerkrieges 1923 ein seltsames Paar: Zwei Trinkbrüder, gespielt von Colin Farrell und Brendan Gleeson sind zwei gute Freunde, die sich plötzlich entzweit haben: Colm (Gleeson) will plötzlich nichts mehr mit Pádraic (Farrell) zu tun haben, obwohl nichts vorgefallen ist, vielmehr rührt diese Entscheidung ganz aus Colm selbst heraus. Er möchte die Lebenszeit, die ihm bleibt, nicht mehr mit sinnlosen Kneipengesprächen vertun, sondern etwas Bleibendes schaffen, um einmal zusammen mit Mozart und Beethoven genannt zu werden. Colm widmet fortan sein Leben seiner Geige und dem Komponieren, während Pádraic nicht wahrhaben will, dass diese große Freundschaft so jäh enden soll. Immer brutaler geraten die Maßnahmen mit denen sich Colm von Pádraic absetzt und zugleich werden Pádraics Versuche, die Freundschaft irgendwie fortzusetzen, immer verzweifelter...

Info zum Film

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Das brandneue Testament

"Nach langer Zeit hat Jaco van Dormael wieder einen großen Film gedreht. Der Belgier erfindet mal kurz die Bibel neu und stellt äußerst charmante Gedankenexperimente über die großen Fragen des Lebens an." hieß es 2015. Die Kinowerkstatt hat im Archiv gekramt und zeigt Jaco von Dormaels Film am Samstag, den 8. April und am Montag, den 10. April, jeweils um 19 Uhr.

Warum lässt Gott, wo er angeblich doch allmächtig ist, immer wieder Leid und Übel zu? Der belgische Regisseur Jaco Van Dormael findet in seiner Komödie "Das brandneue Testament" eine einfache, freilich nicht ernst gemeinte Antwort: Weil es der Schöpfer (Benoît Poelvoorde) nun mal so will! Dem Weltenlenker macht es Spaß, die Menschen zu verärgern, Unheil zu verbreiten und ihren Alltag zu erschweren.

Herausgekommen ist ein surrealistisches Märchen, das religiöse Zeichen und Erzählungen lustvoll persifliert, gleichzeitig aber auch christliche Werte wie Mitmenschlichkeit und bedingungslose Liebe feiert. Hoffnung und Zuversicht stiftet hier ausgerechnet das weibliche Geschlecht, das vor allem in der katholischen Kirche noch immer eine schwache Stimme hat.

"In gewisser Weise lässt sich "Das brandneue Testament" also auch als kritischer Kommentar auf die patriarchalischen Strukturen der Glaubensapparate lesen. Erst recht, wenn man sich die schöne kleine Wendung vor Augen führt, die der Film zum Ende hin für Gottes Frau bereithält..." (artechock.de)

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Die Kinowerkstatt St. Ingbert ist eine nichtkommerzielle Spielstelle, die sehenswerte aktuelle sowie kulturell und filmgeschichtlich wichtige Filme zeigt.

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