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2024-05-23

Programm vom 24. - 27. Mai 2024 !

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Programm vom 24. - 27. Mai 2024 !

"Amsel im Brombeerstrauch" (Freitag, 24. Mai, 19 Uhr; Samstag, 25. Mai, 19 Uhr; Sonntag, 26. Mai, 19 Uhr)

"Evil does not exist" (OmU) Montag, 27. Mai, 19 Uhr)

Neu: Amsel im Brombeerstrauch

Die georgische Filmregisseurin Elene Naveriani verfolgt mit ihrem Film "Amsel im Brombeerstrauch" eine künstlerische Mission. Sie begehrt gegen die mancherorts rigiden dörflichen Denkstrukturen ihres Heimatlandes Georgien auf: Gegen die Last von Traditionen, gegen den Zwang zur Familiengründung, gegen Geschlechter- und Körpernormen.

Gleichzeitig sind ihre Filme immer auch eine Liebeserklärung an die Menschen, die in diesen abgeschiedenen Dörfern leben.

Ein bisschen erinnert Naveriani darin an einen Meister aus Finnland, Aki Kaurismäki, dessen traurig-schöne Dramen immer auch einen sozialreformerischen Kern haben.

In ihrem neuesten Film, einer Literaturverfilmung von Tamta Melashvilis Roman "Amsel, Amsel, Brombeerbusch", geht es um Etero, eine grimmig dreinschauende Endvierzigerin, die in der Gestalt der Schauspielerin Eka Chavleishvili etwas Fesselndes und Imposantes hat. Etero stürzt beim Brombeerpflücken – abgelenkt von einer schönen Amsel – fast einen Hang hinab. Dieser Sturz verändert ihr Leben schlagartig.

Noch ganz zerschürft von ihrem Sturz verführt sie also in ihrem kleinen Dorf den Zulieferer Murman (Temiko Chichinadze). Diese kleine Affäre fühlt sich echt an, sie ist lebendig, und sie holt Etero aus ihrer Reserve. "Amsel im Brombeerstrauch", zu sehen am Freitag, den 24. Mai, am Samstag, den 25. Mai, und am Sonntag, den 26. Mai, jeweils um 19 Uhr.

Info zum Film

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"Evil does not exist - das Böse gibt es (nicht)

Der neue Film von Ryûsuke Hamaguchi handelt von einem in der beschaulichen Natur bei Tokio gelegenem Dorf, das sich dagegen zur Wehr setzt, dass sein Idyll durch einen luxuriösen Campingplatz für Stadtbewohner zerstört werden soll. Das "folgt oberflächlich betrachtet einer Ökoparabel", schreibt Barbara Schweizerhof in der taz, doch legt der Film widersprüchliche Fährten für Menschen, die Filmen noch aufmerksam folgen können: "Da ist erstens die Natur nie ganz harmlos, zweitens die Gemeinschaft nicht wirklich harmonisch und drittens ist es auch mit der kapitalistischen Gier nicht so einfach." Noch einmal zu sehen in OmU am Montag, den 27. Mai, um 19 Uhr.

Info zum Film


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