Die Stille vor Bach

Die Stille vor Bach
Durch eine Mischung aus historischer Rekonstruktion, dramatischen Szenen und dokumentarischen Sequenzen, erschafft der Film eine spielerische, malerische Interpretation der These, dass Johann Sebastian Bach die Welt mit seinem außergewöhnlichen Gehör für Harmonien verändert hat.
Ein blutendes Rinderherz wird in die Noten der Matthäuspassion gewickelt, eine Klasse von jungen Cellisten spielt eine der Suiten von Bach in einem lauten U-Bahnwagen, ein Piano fällt ins Meer. Aus solchen starken Bildern, die immer ein dialektisches Verhältnis zur gehörten Musik bilden, besteht der spanische Film mit dem deutschen Originaltitel „Die Stille vor Bach“ des 78-jährigen katalanischen Filmemachers Pere Portabella, der auf den Filmfestspielen von Venedig uraufgeführt wurde und Furore machte.
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