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2022-04-26

Kinowerkstatt St. Ingbert: Programm vom 28. April - 2. Mai 2022 !

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Kinowerkstatt St. Ingbert: Programm vom 28. April - 2. Mai 2022 !

„Was sehen wir, wenn wir zum Himmel schauen?“ (Donnerstag, 28. April, 19 Uhr; Freitag, 29. April, 19 Uhr; Samstag, 30. April, 19 Uhr; Montag, 2. Mai, 19 Uhr)

"Wo in Paris die Sonne aufgeht" (Sonntag, 1. Mai, 19 Uhr)

Vorab Programm der Kinowerkstatt: „Was sehen wir, wenn wir zum Himmel schauen?“

Es ist ein Film wie Yoga: Am Ende die totale Entspannung, Glücksgefühl !

Tobias Kessler in der Saarbrücker Zeitung beschreibt ihn treffend und anregend: "Es ist wohl Liebe auf den ersten Rempler: Lisa und Giorgi entschuldigen sich höflich fürs Ineinanderlaufen – und spüren, dass hier etwas Grandioses geschieht: Der Blitz der Liebe hat eingeschlagen, wenn auch laut- und donnerlos. Ohne Umschweife verabreden sie sich für den nächsten Tag in einem Café. Doch was sie nicht wissen, im Gegensatz zum Kinopublikum, das ein raunender Erzähler aus dem Off aufklärt: Ein Fluch, ein „böser Blick“, ruht auf diesem jungen Liebespaar: Am nächsten Morgen sehen beide völlig anders aus. Und da sie sich ihre Namen nicht gesagt haben, erkennen sie sich nicht in dem verabredeten Café. Beide sitzen dort alleine, traurig und voller Sorge um den anderen: Denn dem müsse etwas zugestoßen sein, grübeln beide, sonst wäre sie oder er ja jetzt hier. Und der Erzähler aus dem Off merkt an: „So ist das, wenn man liebt – man sorgt sich.“

..."Das ist die märchenhafte Prämisse des eigenwilligen Films „Was sehen wir, wenn wir zum Himmel schauen?“ des georgischen Regisseurs Alexandre Koberidze (Buch und Regie). Diesen zauberhaften Film interessiert aber viel mehr als nur die Frage, ob sich die beiden Liebenden noch erkennen und wiederfinden werden. Zugleich ist er ein Porträt der georgischen Stadt Kutaissi, deren schöne und bedingt schöne Ecken man in den zweieinhalb Stunden kennenlernt, und das Leben, das auf den Straßen mal pulsiert, mal eher döst. Zugleich geht es um Fußball, um Fußballkultur, um Musik, um Straßenhunde – und das fließt alles wunderbar zusammen in diesem Film, der gerne immer wieder abbiegt und sich Zeit lässt, wo ein konventionellerer (und kürzerer) Film wohl mehr Tempo vorlegte. Wie souverän Regisseur Koberidze in seinem zweiten Spielfilm an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB) da seinen Weg geht, ist bewundernswert."

..."Im Laufe des Films lernen sich Lisa und Giorgi dann doch in dem Café kennen, ohne dass ihnen klar wird, wen sie da vor sich haben. Wird das Schicksal sich nochmal bemerkbar machen? Oder spielt diese Schicksalsrolle vielleicht ein Filmteam, das für eine Doku sechs verliebte Paare sucht (mit dem herrlichen Titel „Straßenhunde werden vom Wind gestreichelt“)? Wer weiß – diesem wundersamen Film ist, im besten Sinne, alles zuzutrauen." (Tobias Kessler)

Läuft das ganze Wochenende (außer Sonntag) ab Donnerstag, jeweils um 19 Uhr in der Kinowerkstatt.

Nach wie vor gilt unser schon lange gültiges Angebot: Wer einmal ein Ticket für einen bestimmten Film gelöst hat, kann diesen Film so oft anschauen wie er will. Bei diesem Film lohnt es sich besonders.

Info zum Film


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Die Kinowerkstatt St. Ingbert ist eine nichtkommerzielle Spielstelle, die sehenswerte aktuelle sowie kulturell und filmgeschichtlich wichtige Filme zeigt.

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